Fische aus saurem Wasser: siehe beliebte Arten und wichtige Tipps

Fische aus saurem Wasser: siehe beliebte Arten und wichtige Tipps
Wesley Wilkerson

Fische aus saurem Wasser

Obwohl es viele Süßwasser- und Meeresfischarten gibt, ist die Korrektur des pH-Wertes, eines chemischen Indexes für das Wasserstoffpotenzial des Wassers, ein entscheidender Faktor für das Leben der Fische in saurem Wasser.

Die Kenntnis der wichtigsten Arten, ihrer Gewohnheiten und der ökologischen Nische, in der sie leben, ist von entscheidender Bedeutung, bevor man sich einen dieser Fische zulegt. Für Aquarianer ist die Kontrolle des pH-Werts eines Aquariums ein grundlegendes Wissen.

In diesem Artikel lernen Sie nicht nur 16 Arten kennen, sondern auch, wie Sie den pH-Bereich im Lebensraum dieser Fische regulieren können, damit sie noch besser leben. Gehen wir?

Lernen Sie die 4 bekanntesten Arten von Sauerwasserfischen kennen

Es gibt einige Arten, die zwar bei Aquarianern sehr beliebt sind, aber nicht die weit verbreitete Vorliebe für saures Wasser haben. Die weithin bekannten Tricogasters, Colisas, Neons und Cascudos sollten beispielsweise in Aquarien mit saurem Wasser leben, meist im Bereich von 6 bis 7.

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Fische aus saurem Wasser: Tricogaster

Der Tricogaster-Fisch (Trichogaster trichopterus) ist ein Tier, das in Sümpfen, Mooren und Seen vorkommt. Er stammt ursprünglich aus Asien, aus Ländern wie China, Vietnam und Malaysia. Er wurde als Zierfisch nach Südamerika gebracht und wird heute von Aquarianern in aller Welt sehr geschätzt.

Das Tier ist in der Regel blau und gelb gefärbt und kann seine Farbe je nach Laune ändern! Seine idealen Wasserparameter sind: ein leicht saurer pH-Wert zwischen 6 und 7 und eine Härte (Konzentration von Kalzium- und Magnesiumsalzen) zwischen 5 und 19.

Fische aus saurem Wasser: Colisa

Colisas (Colisa ssp.) sind sehr friedliche Zierfische, die nur mit anderen Tieren der gleichen Art territorial zusammenleben. Sie stammen ebenfalls aus Asien, vor allem aus Indien, und sind in Aquaristikgeschäften leicht zu finden, vor allem die Colisa Lalia und die Colisa Cobalt.

Die Lalias sind sehr farbenfroh und haben blaue und rote Streifen auf ihrem Körper, während die Cobalts einen attraktiven und auffälligen Blauton haben. Sie sollten in Aquarien mit einem pH-Wert zwischen 6 und 7,5 gehalten werden, bei einer durchschnittlichen Temperatur von 24° C bis 28° C.

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Fische aus saurem Wasser: Neons

Der Neon oder Tetra Neon (Paracheirodon innesi) hingegen stammt vom südamerikanischen Kontinent und ist ein Schwarmfisch, d. h. er vergesellschaftet sich gerne in Gruppen. Sie sind sehr auffällig: Sie haben schillernde blaue Reflexstreifen, rote Streifen auf beiden Seiten des Körpers und einen transparenten Hinterleib.

Obwohl sie leicht in Aquarien zu züchten sind, ist der pH-Bereich der Neons etwas eingeschränkter: von 6,4 bis 6,8. Die ideale Temperatur liegt bei 26º C.

Saure Wasserfische: Klapperschlangen

Die im Volksmund als "Fensterputzer" bezeichneten Cascudos gehören zur Familie der Loricariidae, haben ein saugnapfähnliches Maul und ernähren sich von Schlamm, Algen und organischem Material.

Im Allgemeinen ziehen Klapperschlangen aufgrund ihrer einzigartigen Fressgewohnheiten und ihrer Körperform viel Aufmerksamkeit auf sich. Da es sich um große Fische handelt, die eine Länge von über 50 cm erreichen können, benötigen sie große Aquarien mit einem Volumen von mindestens 200 Litern, und der ideale pH-Wert für sie ist leicht sauer, zwischen 6 und 7. Außerdem leben sie gut bei tropischen Temperaturen.

Beschreibung weiterer Fischarten aus saurem Wasser

Neben den oben erwähnten bekannten Tieren gibt es noch weitere, die in sauren Gewässern leben. Im Folgenden lernen Sie 12 Fischarten im Detail kennen: Black Phantom, Glowlight, Toucan, Mato Grosso, Ramirezi, Black Neon, Foguinho, German Kaiser, Tanictis, Rasbora Naevus, Mocinha und Rodóstomo. Wollen wir gehen?

Saurer Wasserfisch: Schwarzes Phantom

Der Salmler Black Phantom, auch Black Phantom (Megalamphodus megalopterus) genannt, ist aufgrund seiner unterschiedlichen körperlichen Merkmale und seiner Färbung ein einzigartiger Salmler, der aus dem traditionellen Madeira-Fluss im Amazonasbecken stammt.

Es gibt sogar eine Ziervariante des Schwarzen Phantoms, die längere Flossen hat. Diese sauren Wasserfische brauchen einen Säuregehalt zwischen 5,5 und 7 und fühlen sich in tropischen Gewässern bis zu 28º C wohl.

Saurer Wasserfisch: Glowlight

Der Salmler Glowlight (Hemigrammus erythrozonus) ist eine Art, die ein intensives Leuchten hat, das sich vor allem in dem roten Streifen zeigt, der sich über die gesamte Seite des Körpers erstreckt. Je mehr das Aquarium mit den idealen Bedingungen für den Fisch eingerichtet ist, mit einem pH-Wert zwischen 6 und 7,5 und einer Temperatur zwischen 23º C und 28º C, desto mehr wird sein Leuchten sichtbar.

Saurer Wasserfisch: Tukan

Die schönen Salmler Tucanos (Tucanoichthys tucano) sind, wie auch die anderen Salmler, Schwarmfische. Sie stammen aus einem Nebenfluss des Rio Negro im Amazonasbecken. Sie sind Allesfresser, weisen einen offensichtlichen Geschlechtsdimorphismus auf und sind außerdem eierlegend. Sie brauchen Wasser mit einem sauren pH-Wert zwischen 6 und 7 und ein Aquarium, das mindestens 30 Liter fasst.

Fische aus saurem Wasser: Mato Grosso

Die Mato-Grosso-Fische (Hyphessobrycon eques), die ebenfalls zur Gruppe der Salmler gehören, sind schöne Zierfische. Sie sind relativ klein, erreichen eine Länge von bis zu 4 cm und leben typischerweise in südamerikanischen Flüssen. Das Vorkommen von Schwärmen im Pantanal gab ihnen den charakteristischen Namen des Bundesstaates Mato Grosso.

Diese Fische schätzen Gewässer mit einem pH-Wert zwischen 5 und 7, sind Allesfresser und benötigen Aquarien von mindestens 70 Litern.

Fische aus saurem Wasser: Ramirezi

Der Ramirezi (Microgeophagus ramirezi) ist ein friedlicher und scheuer Fisch aus dem Orinoco-Fluss in Südamerika. Sie sind sehr schön, auffällig und können mit anderen ihrer Art territorial sein. Sie sind außerdem klein und erreichen nicht mehr als 4 cm Länge.

Damit sie sich wohlfühlen, muss das Aquarium, in dem die Fische leben sollen, gut stabilisiert sein. Sie benötigen Wasser mit einem sauren pH-Wert zwischen 5 und 6,5.

Saurer Wasserfisch: Schwarzes Neon

Der Schwarze Neonfisch (Hyphessobrycon herbertaxelrodi), auch Schwarzer Neonsalmler genannt, ist wie der Mato-Grosso-Fisch im Pantanal von Mato Grosso weit verbreitet und kommt auch im Taquari-Fluss, einem Nebenfluss des Paraguay-Flusses, vor. In der Natur lebt er sehr gerne in Bächen und überschwemmten Auen mit Unterwasservegetation.

Der Schwarze Neon hat einen überwiegend schwarzen Körper mit einer glänzenden Längsbinde, die für Salmler charakteristisch ist, und sollte in Gewässern mit einem sauren pH-Wert zwischen 5,5 und 7 gehalten werden.

Saurer Wasserfisch: Firecracker

Eine weitere Art, die aus sauren Gewässern stammt, ist das Kleine Sommergoldhähnchen (Hyphessobrycon amandae) oder Tetra Amandae, ein in Südamerika beheimatetes Tier, das in der Regel sehr klein ist und eine Länge von etwa 2 cm erreicht.

In einem Aquarium wird empfohlen, ihn in einem Lebensraum mit reichlich Wasserpflanzen zu halten, da seine geringe Größe effektive Verstecke erfordert, die Sicherheit und Komfort gewährleisten. Es ist auch wichtig darauf hinzuweisen, dass der ideale pH-Wert für Tetra Foguinho normalerweise zwischen 6 und 7 liegt.

Saurer Wasserfisch: Deutscher Kaiser

Der exzentrische Name des Deutschen Kaisers (Hyphessobrycon elachys) oder Tetras Kaiser verrät, dass es sich um einen kleinen Fisch handelt, der wie die früheren Rockets schwimmend und aktiv ist. Das Tier stammt aus Südamerika und ist im Einzugsgebiet des Paraguay-Flusses weit verbreitet. Der Kaiser, der bis zu 2 cm groß wird, ist recht gesellig, so dass es notwendig ist, ihn in Gruppen von mindestens fünf Tieren im Aquarium unterzubringen.

Der Lebensraum für die Fische sollte auch reichlich Wasserpflanzen enthalten und einen sauren pH-Wert von 6 bis 7 aufweisen.

Fische aus saurem Wasser: Tanictis

Tanictis (Tanichthys albonubes) sind in Asien beheimatete Sauerwasserfische, die typisch für chinesische Flüsse sind. Das Tier ist leicht zu pflegen, wird in der Regel zwischen 3 und 4 cm lang und sollte in Aquarien vor allem in Schwärmen leben. Der Temperaturbereich von Tanictis ist sehr flexibel und liegt zwischen 5ºC und 24ºC! Was den idealen pH-Wert angeht, so sollte er zwischen 5,5 und 7 liegen.

Fische aus saurem Wasser: Rasbora Naevus

Der Rabora Naevus (Boraras naevus), auch bekannt als Strawberry Rabora, ist ein wunderschöner und exotischer Fisch, der in Thailand beheimatet ist. Aufgrund seines orangefarbenen Körpers voller schwarzer Flecken ist er bei Aquarianern auf der ganzen Welt sehr beliebt. Der Rabora ist ein tropischer Schwarmfisch, der in Gemeinschaftsbecken mit bis zu zehn ähnlichen Exemplaren gehalten werden kann. Der empfohlene pH-Wert für ihnliegt zwischen 6 und 7.

Fische aus saurem Wasser: Mocinha

Ein weiterer bemerkenswerter Sauerwasserfisch ist der Mocinha (Characidium fasciatum), der bei der biologischen Bekämpfung der Schnecken Physa, Melanoides (Trombetas) und Planorbis aufgrund der natürlichen Prädation sehr beliebt ist. Der Mocinha erregt normalerweise viel Aufmerksamkeit, da er sich mit seinen Vorderflossen auf den Boden des Aquariums stützt und so den Eindruck erweckt, dass er kriecht. Außerdem ist der für ihn angegebene pH-Wertist sauer, zwischen 5,5 und 7.

Fische aus saurem Wasser: Rhodostomus

Der Rhodostomus (Hemigrammus rhodostomus) schließlich ist ein in Südamerika beheimateter Sauerwasserfisch, der bei Aquarianern, die tropische Fische züchten, weit verbreitet ist. Sein Körper ist spindelförmig und überwiegend silbern mit schillernden und reflektierenden Schuppen, und er hat auch leicht durchscheinende Flossen.

Rhodostomier brauchen ein Aquarium mit einem Fassungsvermögen von mindestens 100 Litern. Außerdem liegt der für sie angegebene pH-Bereich zwischen 5,5 und 7.

Wie man den pH-Wert des Aquariums verändert

Neben der Kenntnis der wichtigsten Arten, die saure Lebensräume repräsentieren, muss man wissen, wie man den pH-Wert des Aquariums verändern kann. Der Bereich, der von 0 bis 14 reicht, misst die Konzentration von Wasserstoffionen, die den Säuregrad des Wassers bestimmen können. 0 bis 6,9 ist sauer, 7,1 bis 14 ist basisch. Finden Sie heraus, wie Sie den pH-Wert Ihres Aquariums kontrollieren können!

Wie kann man den pH-Wert des Aquariums erhöhen?

Wenn Ihr Fisch sauer ist und Ihre Umgebung zu sauer ist, müssen Sie möglicherweise den pH-Wert anheben, um ihn zu kontrollieren.

Wie kann man den pH-Wert des Aquariums senken?

Um den pH-Wert eines Aquariums zu senken, gibt es mehrere Möglichkeiten. Eine davon ist das Einbringen von Holzscheiten in das Aquarium, wobei das trockene Holz Stoffe wie organische Säuren freisetzt, die dem natürlichen Anstieg des pH-Werts der Umgebung entgegenwirken. Auch andere pflanzliche Stoffe wie Torf und Kokosfasern erfüllen dieselbe Funktion.

Eine andere Methode zur Ansäuerung des Aquariums ist die Zugabe von Säureelementen wie Essigsäure (in Essig) oder Zitronensäure (in Zitrusfrüchten). Bei dieser Methode muss man jedoch vorsichtig sein, da man einen pH-Puffer kaufen muss, um die Geschwindigkeit und die Schwankungen des Säuregehalts zu kontrollieren.

Fische aus saurem Wasser sind hervorragend für Ihr Aquarium geeignet!

Die Kenntnis einiger Fischarten, die in Gewässern mit saurem pH-Wert leben, ist für Aquarianer und alle Fischliebhaber von grundlegender Bedeutung. Wenn man bedenkt, dass die Senkung dieses Indexes in der Regel die Atmungsrate der Fische erhöht und sie daher in der Regel atmosphärische Luft von der Aquarienoberfläche "saugen", kann man verstehen, dass diese Tiere viele Besonderheiten aufweisen undunterschiedliche Phänotypen.

Denken Sie außerdem daran, dass es interessant ist, Einweg-pH-Indikatoren zu kaufen, um den pH-Wert des Mediums zu kontrollieren, und das Datenblatt der Fische zu studieren, die das Aquarium bewohnen werden. Wenn Sie das Tier kennen, können Sie die idealen Umweltbedingungen schaffen und eine gute Lebensqualität für Ihre Fische gewährleisten.




Wesley Wilkerson
Wesley Wilkerson
Wesley Wilkerson ist ein versierter Autor und leidenschaftlicher Tierliebhaber, der für seinen aufschlussreichen und fesselnden Blog „Animal Guide“ bekannt ist. Mit einem Abschluss in Zoologie und jahrelanger Arbeit als Wildtierforscher verfügt Wesley über ein tiefes Verständnis der natürlichen Welt und eine einzigartige Fähigkeit, mit Tieren aller Art in Kontakt zu treten. Er ist viel gereist, ist in verschiedene Ökosysteme eingetaucht und hat deren vielfältige Wildtierpopulationen studiert.Wesleys Liebe zu Tieren begann bereits in jungen Jahren, als er unzählige Stunden damit verbrachte, die Wälder in der Nähe seines Elternhauses zu erkunden und das Verhalten verschiedener Arten zu beobachten und zu dokumentieren. Diese tiefe Verbindung zur Natur weckte seine Neugier und sein Bestreben, gefährdete Wildtiere zu schützen und zu erhalten.Als versierter Autor verbindet Wesley in seinem Blog gekonnt wissenschaftliche Erkenntnisse mit fesselndem Geschichtenerzählen. Seine Artikel bieten einen Einblick in das faszinierende Leben der Tiere und beleuchten ihr Verhalten, ihre einzigartigen Anpassungen und die Herausforderungen, denen sie in unserer sich ständig verändernden Welt gegenüberstehen. Wesleys Leidenschaft für die Interessenvertretung von Tieren wird in seinen Schriften deutlich, da er regelmäßig wichtige Themen wie Klimawandel, Lebensraumzerstörung und Tierschutz anspricht.Neben seinem Schreiben unterstützt Wesley aktiv verschiedene Tierschutzorganisationen und engagiert sich in lokalen Gemeinschaftsinitiativen zur Förderung des Zusammenlebens zwischen Menschenund Tierwelt. Sein tiefer Respekt vor Tieren und ihren Lebensräumen spiegelt sich in seinem Engagement für die Förderung eines verantwortungsvollen Wildtiertourismus und der Aufklärung anderer über die Bedeutung der Aufrechterhaltung eines harmonischen Gleichgewichts zwischen Mensch und Natur wider.Mit seinem Blog „Animal Guide“ möchte Wesley andere dazu inspirieren, die Schönheit und Bedeutung der vielfältigen Tierwelt der Erde zu schätzen und Maßnahmen zum Schutz dieser wertvollen Lebewesen für zukünftige Generationen zu ergreifen.