Kennen Sie den Unterschied zwischen Pitbull und American Bully?

Kennen Sie den Unterschied zwischen Pitbull und American Bully?
Wesley Wilkerson

Sind Pitbull und American Bully unterschiedlich?

Aufgrund der vielen Gemeinsamkeiten wird der Pitbull oft mit dem American Bully verwechselt. Obwohl beide Rassen muskulös sind und ein tapferes Gesicht haben, gibt es doch zahlreiche Unterschiede. Trotzdem sind beide freundliche und ausgezeichnete Begleiter, auch wenn sie nicht so einen guten Ruf haben.

Möchten Sie mehr über diese beiden Rassen erfahren und wissen, wie man sie perfekt unterscheiden kann? Dann lesen Sie weiter und erfahren Sie alles über ihre Größe, ihr Gewicht, ihren Körperbau, ihre Persönlichkeit, ihr Verhalten, ihre Fütterung, ihre Lebenserwartung und vieles mehr. Sie werden sich in beide Rassen verlieben, und am Ende werden Sie sie zu Hause haben wollen.

Unterschiede zwischen Pitbull und American Bully im Aussehen

Um die beiden Hunde auf Anhieb unterscheiden zu können, ist es wichtig, die körperlichen Merkmale zu kennen, die sie am meisten voneinander unterscheiden.

Größe und Gewicht

In Bezug auf die Größe unterscheiden sich die beiden Hunde nicht, sie erreichen eine Höhe von bis zu 53 cm, wobei die Hündin bei beiden Rassen kleiner ist. Wenn es jedoch um das Gewicht geht, sieht die Situation ganz anders aus.

Der American Bully wiegt zwischen 25 und 45 kg und ist damit wesentlich schwerer als der Pitbull, der zwischen 13 und 34 kg wiegt. Dieser Gewichtsunterschied lässt den American Bully kleiner und muskulöser erscheinen, was die Unterscheidung der beiden erleichtert.

Struktur der Muskeln

Obwohl beide Rassen sehr kräftig und muskulös sind, hat der American Bully mehr ausgeprägte und wohlgeformte Muskeln, die ihn kräftiger und athletischer erscheinen lassen. Dies ist auf eines seiner auffälligsten Merkmale zurückzuführen, nämlich seine breite und tiefe Brust. Darüber hinaus hat diese Rasse auch einen kräftigen Knochenbau, der zum muskulösen Bild beiträgt.

Der Pitbull hingegen hat zwar auch einen athletischen Körper, aber seine Muskulatur ist nicht so ausgeprägt wie die des American Bully, so dass eine spezielle Reihe von Übungen und sogar ein Nahrungsergänzungsmittel erforderlich sind, um ihn muskulöser zu machen.

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Kopf, Beine und Schwanz

Dies sind drei Teile der beiden Hunde, die sich sehr ähnlich sind, aber auch einige Unterschiede aufweisen. Der Kopf des American Bully fällt durch seine quadratische Form auf, er ist wuchtig und sehr markant. Der Kopf des Pitbulls hingegen ist eher rechteckig, von mittlerer Größe und im Bereich der Ohren etwas breiter.

Die Beine des Pitbulls sind länger als die des American Bully, aber auch sie unterscheiden sich nicht wesentlich. Was die Rute betrifft, so ist der American Bully glatt und mittelgroß, während der Pitbull eine im Verhältnis zum Körper gebogene Rute hat, aber es ist möglich, einige mit einer etwas längeren Rute zu sehen, die von der Mehrheit abweicht.

Mantel

Das Fell beider Rassen ist sehr ähnlich, mit nur wenigen Unterschieden. Was die Farbe betrifft, so können beide verschiedene Schattierungen haben, wie z.B. weiß, karamellfarben, braun, gefleckt, u.a. Außerdem haben sie auch den Glanz und die kurze Größe des Fells gemeinsam.

Einer der wenigen Unterschiede im Fell dieser Rassen ist die Textur. Der American Bully hat ein Fell, das sich rauer anfühlt, während der Pitbull glattere und weichere Haare hat. Von diesen kleinen Details abgesehen, ist es gleich.

Geschlechtsreife

Die Geschlechtsreife der Welpen ist allen Rassen gemeinsam, so dass es in diesem Fall keinen Unterschied zwischen dem American Bully und dem Pitbull gibt. Die Hündinnen sind zwischen 6 und 10 Jahren bereit, ihre Welpen zu bekommen, wenn die erste Läufigkeit eintritt, was einige Male im Jahr geschieht.

Die Männchen hingegen sind in diesem Fall etwas später geschlechtsreif, aber im Gegensatz zu den Weibchen jederzeit zur Fortpflanzung bereit.

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Unterschiede zwischen Pitbull und American Bully in der Persönlichkeit

Nachdem Sie nun wissen, wie Sie den Pitbull vom American Bully anhand seines Aussehens unterscheiden können, ist es an der Zeit, das Verhalten der beiden zu erkunden: ihre Persönlichkeit, ihre Zuneigung, ihre Beziehung zu Fremden und vieles mehr.

Energieniveau

Wenn man die Energie des American Bully mit der des Pitbull vergleicht, gewinnt der Pitbull sicherlich. Das bedeutet nicht, dass der Pitbull keine Energie hat, im Gegenteil, er liebt es zu spielen, zu rennen und braucht auch eine tägliche Dosis Bewegung.

Der American Bully ist jedoch so energiegeladen, dass er mehr als einen Spaziergang am Tag braucht. Außerdem muss der Erzieher eine feste Hand haben und ihn von Welpenalter an erziehen, sonst wird der Hund rüpelhaft und verwüstet einen großen Teil des Hauses seines Besitzers.

Verbundenheit mit dem Eigentümer und der Familie

In dieser Hinsicht lassen beide Rassen nichts zu wünschen übrig und sind auch für ihre Treue zu ihrem Erzieher bekannt. Trotz seines schlechten Rufs ist der Pitbull ein sehr anhänglicher und seinem Besitzer treu ergebener Hund, was ihn zu einem ausgezeichneten Begleit- und Wachhund macht.

Beim American Bully kann sich dies jedoch erheblich ändern. Im Gegensatz zum Pitbull ist er kein guter Wachhund, da er sehr verspielt ist. Er ist auch nicht gerne allein, da er viel weniger unabhängig ist als andere Hunde.

Beziehungen zu Fremden und anderen Haustieren

Beide Hunde können gut mit Fremden und anderen Haustieren auskommen, alles hängt von der jeweiligen Rasse ab. Da der Pitbull eher ein Wachhund ist, muss er von klein auf trainiert werden, um sich an Besucher und andere Haustiere zu gewöhnen.

Der American Bully hingegen ist zwar rüpelhafter und nicht sehr territorial, aber in der Regel netter, so dass er mit dem Besucher interagieren und spielen möchte, sobald er ankommt. Dennoch ist es sowohl für den einen als auch für den anderen wichtig, ihn richtig zu trainieren und Fremde und andere Tiere, falls vorhanden, von Anfang an einzuführen.

Ausbildung

Bei der Ausbildung sind der Pitbull und der American Bully sehr unterschiedlich: Der Pitbull ist leichter auszubilden, weil er gehorsamer ist und seinem Erzieher gegenüber sehr anhänglich, so dass er alles tut, um ihm zu gefallen.

Der American Bully ist das Gegenteil. Er ist ebenfalls anhänglich und seinem Erzieher treu ergeben, aber sein raues Temperament und seine Sturheit verhindern eine leichtere Ausbildung. Mit anderen Worten, wenn Sie sich für einen American Bully entscheiden, sollten Sie wissen, dass die Ausbildung sehr hart sein muss.

Weitere Unterschiede zwischen Pitbull und American Bully

Obwohl sie leicht zu verwechseln sind, konnte man feststellen, dass der Pitbull und der American Bully viele Unterschiede aufweisen. Trotz der bereits erwähnten gibt es noch einige weitere interessante Unterschiede, die wir Ihnen im Folgenden vorstellen möchten:

Herkunft der Rassen

Der Pitbull, der auch unter dem vollständigen Namen American Pit Bull Terrier bekannt ist, entstand zu Beginn des 19. Jahrhunderts aus der Kreuzung der alten englischen Bulldogge mit einem englischen Terrier. Ursprünglich aus Europa stammend, wurde der Pitbull anfangs in blutigen Kämpfen und Schlägereien eingesetzt, was einer der Gründe für seine irrtümliche Berühmtheit war.

Der American Bully ist das Ergebnis der Kreuzung mehrerer Rassen, darunter auch des Pitbulls. Wie der Name schon sagt, stammt diese Rasse aus den Vereinigten Staaten und entstand zwischen 1980 und 1990. Allerdings wurde die Rasse erst 2013 vom United Kennel Club (UKC) anerkannt.

Lebenserwartung

Trotz der Ähnlichkeit der Rassen in mehreren Aspekten, vom Aussehen bis zur Herkunft, unterscheidet sich ihre Lebenserwartung geringfügig. Der American Bully wird etwa 10 bis 12 Jahre alt, eine Zeit, die im Vergleich zu anderen Rassen als niedrig gilt.

Beim Pitbull ist die Lebenserwartung etwas höher und liegt zwischen 12 und 15 Jahren, wobei diese Zahlen nicht die Regel sind und je nach Lebensqualität und Gesundheit des Hundes länger oder kürzer sein können.

Lebensmittel

Der American Bully und der Pitbull unterscheiden sich in Bezug auf das Futter kaum: Beide benötigen eine nährstoffreiche Ration, weshalb es sich empfiehlt, die Super Premium anzubieten.

Trotz der Ähnlichkeit frisst der American Bully in der Regel etwas weniger als der Pitbull. Trotzdem ist es wichtig, einige zusätzliche Snacks und, wenn möglich, natürliches Futter zur Verfügung zu stellen. Um die richtige Menge an Futter zu erhalten, die Ihr Hund pro Tag fressen muss, schauen Sie einfach auf die Verpackung, die nach Gewicht angegeben wird.

Preis

Die Preisspanne des Pitbulls ist nicht sehr hoch und liegt zwischen $1.000,00 und $2.000,00. Dieser Preis kann sich jedoch stark verändern, sowohl für weniger als auch für mehr. Dies hängt von der Zucht, dem Geschlecht und einigen anderen Faktoren ab.

Der American Bully ist in der Regel teurer, aber da es Untertypen gibt, kann der Preis stark variieren, von $ 3.000,00 bis über $ 15.000,00. Wie beim Pitbull hängt dieser Preis von mehreren Faktoren ab, einschließlich der Abstammung.

American Bully und Pitbull sind verwandt, aber verschieden

Sowohl der Pitbull als auch der American Bully sind sehr bekannte Hunde. Trotz ihrer Ähnlichkeit hat der Pitbull einen schlechten Ruf, der seiner Persönlichkeit nicht gerecht wird. Beide sind treue Hunde, anhänglich und großartige Gefährten.

Doch trotz der zahlreichen Ähnlichkeiten, die auf den ersten Blick verwirren, gibt es zwischen den beiden Rassen zahlreiche Unterschiede in Bezug auf Verhalten, körperliche Merkmale, Herkunft und sogar Preis.

In diesem Artikel können Sie all diese Unterschiede kennen lernen, so dass Sie nun in der Lage sind, sowohl einen Pitbull als auch einen American Bully mit Perfektion zu erkennen. Außerdem können Sie nun, da Sie ihre Unterschiede kennen, besser den für Sie idealen Hund auswählen.




Wesley Wilkerson
Wesley Wilkerson
Wesley Wilkerson ist ein versierter Autor und leidenschaftlicher Tierliebhaber, der für seinen aufschlussreichen und fesselnden Blog „Animal Guide“ bekannt ist. Mit einem Abschluss in Zoologie und jahrelanger Arbeit als Wildtierforscher verfügt Wesley über ein tiefes Verständnis der natürlichen Welt und eine einzigartige Fähigkeit, mit Tieren aller Art in Kontakt zu treten. Er ist viel gereist, ist in verschiedene Ökosysteme eingetaucht und hat deren vielfältige Wildtierpopulationen studiert.Wesleys Liebe zu Tieren begann bereits in jungen Jahren, als er unzählige Stunden damit verbrachte, die Wälder in der Nähe seines Elternhauses zu erkunden und das Verhalten verschiedener Arten zu beobachten und zu dokumentieren. Diese tiefe Verbindung zur Natur weckte seine Neugier und sein Bestreben, gefährdete Wildtiere zu schützen und zu erhalten.Als versierter Autor verbindet Wesley in seinem Blog gekonnt wissenschaftliche Erkenntnisse mit fesselndem Geschichtenerzählen. Seine Artikel bieten einen Einblick in das faszinierende Leben der Tiere und beleuchten ihr Verhalten, ihre einzigartigen Anpassungen und die Herausforderungen, denen sie in unserer sich ständig verändernden Welt gegenüberstehen. Wesleys Leidenschaft für die Interessenvertretung von Tieren wird in seinen Schriften deutlich, da er regelmäßig wichtige Themen wie Klimawandel, Lebensraumzerstörung und Tierschutz anspricht.Neben seinem Schreiben unterstützt Wesley aktiv verschiedene Tierschutzorganisationen und engagiert sich in lokalen Gemeinschaftsinitiativen zur Förderung des Zusammenlebens zwischen Menschenund Tierwelt. Sein tiefer Respekt vor Tieren und ihren Lebensräumen spiegelt sich in seinem Engagement für die Förderung eines verantwortungsvollen Wildtiertourismus und der Aufklärung anderer über die Bedeutung der Aufrechterhaltung eines harmonischen Gleichgewichts zwischen Mensch und Natur wider.Mit seinem Blog „Animal Guide“ möchte Wesley andere dazu inspirieren, die Schönheit und Bedeutung der vielfältigen Tierwelt der Erde zu schätzen und Maßnahmen zum Schutz dieser wertvollen Lebewesen für zukünftige Generationen zu ergreifen.