Vogelarten: Lernen Sie 42 Arten und ihre Merkmale kennen!

Vogelarten: Lernen Sie 42 Arten und ihre Merkmale kennen!
Wesley Wilkerson

Lernen Sie 42 interessante Vogelarten kennen!

Vögel sind die schönsten Tiere der Welt und überzeugen durch ihren Gesang, ihre Schönheit oder beides. Brasilien ist ein Land mit einer großen Vielfalt an Vögeln, allein im Land selbst gibt es mehr als 1900 Arten, und weltweit gibt es etwa 10.000 Arten.

In diesem Artikel finden Sie viele Informationen über die beliebtesten Vögel Brasiliens und andere weniger bekannte Arten, darüber, welche Vögel zu Hause gezüchtet werden können, ob Sie eine Genehmigung des IBAMA benötigen oder nicht, sowie Informationen über Wildvögel und gefährdete Arten.

In Brasilien beliebte Vogelarten und ihre Merkmale

Brasilianische Vögel sind aus vielen Gründen bezaubernd, sei es wegen ihrer Schönheit, ihres Gesangs, ihrer Kraft oder sogar wegen all dieser Eigenschaften zusammen. Hier sind die wichtigsten Merkmale einiger der beliebtesten Vögel Brasiliens.

Kolibri

Der Kolibri (Trochilidae) ist der kleinste Vogel der Welt, aber seine Bedeutung in der Natur ist groß: Dank seines feinen und langen Schnabels, mit dem er das Innere der Blüten erreicht, trägt er den Pollen von einer Blüte zur anderen und hilft so bei der Bestäubung.

Auf dem amerikanischen Kontinent, wo der Kolibri beheimatet ist, gibt es mehr als 300 Arten von Kolibris, von denen mehr als die Hälfte in Brasilien vorkommt.

Eagle

Der Adler ist ein Raubvogel aus der Familie der Schreitvögel (Accipitridae), d. h. er jagt und ernährt sich von anderen Tieren, einschließlich der Jungtiere von Großtieren. Dieser Vogel ist ein Synonym für Stärke und verfügt über scharfe Augen, starke Krallen und einen gebogenen Schnabel, der ihm bei der Jagd hilft.

In Brasilien ist der Harpyienadler (Harpia harpyja) beheimatet, der größte Adler Amerikas, auch Harpyienadler genannt, der im Amazonasgebiet und im Atlantikwald lebt, jedoch vom Aussterben bedroht ist.

Schnecke

Der Caracara (Caracara plancus plancus) aus der Familie der Falken ist ein in ganz Brasilien verbreiteter Raubvogel, der in verschiedenen Lebensräumen, auch in der Stadt, anzutreffen ist. Er ernährt sich von Insekten, kleinen Säugetieren, einschließlich Jungtieren, und sogar von sterbenden Tieren oder Aas.

Im Flug ähnelt der Karakara dem Geier, unterscheidet sich jedoch durch helle Flecken auf den Flügelspitzen und durch die Farbe des Kopfes. Erwachsene Vögel haben ein braunes oder schwarzes Gefieder, einen weißen Kopf mit schwarzer Feder, einen weißen Hals und gelbe Tarsen.

Bem-te-vi

Der Bem-te-vis (Pitangus sulphuratus) ist ein in Brasilien weit verbreiteter Vogel, von dem 11 Arten im Land leben. Wenn er singt, scheint er "bem-te-vi" zu sprechen, daher sein Name. Er hat auch andere Merkmale, die ihn leicht zu identifizieren machen, wie den braunen Rücken und die Flügel, den gelben Bauch, den weißen Hals und den schwarz-weiß gestreiften Kopf.

Die verschiedenen Arten der brasilianischen Bem-te-vis sind zwar ähnlich, haben aber alle ihre eigenen Besonderheiten und unterscheiden sich in Größe, Farbe, Gesang und sogar im Schnabel.

Fass-Johannisbeere

Der João-de-Barro (Furnarius rufus) hat seinen Namen von seinem Nest, das die Form eines Lehmbackofens hat. In Brasilien ist die Art von Minas Gerais und Mato Grosso bis nach Argentinien verbreitet. Dieser Vogel lebt auf Feldern und in Obstplantagen, ist aber auch in städtischen Gebieten anzutreffen.

Der João-de-Barro ist etwas kleiner als die Drossel und ernährt sich von Insekten, Larven, Weichtieren und Samen. Sein Gefieder ist erdfarben, der Schwanz ist rötlich und die Region vom Hals bis zum Bauch ist weiß.

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Kragen

Der Coleiro oder Coleirinho (Sporophila caerulescens) ist auch unter dem Namen Papa-capim bekannt und erhält je nach Lebensraum andere Namen. In Brasilien ist er in praktisch allen Regionen anzutreffen, aber der Handel und der wahllose Fang sind die größten Bedrohungen für die Art.

Das Coleiro-Männchen hat einen schwarzen Rücken, eine weiße Brust, einen schwarzen "Kragen" auf der Unterseite des Halses und einen weißen "Schnurrbart", während das Weibchen ganz braun ist, mit dunklerem Gefieder auf dem Rücken, und nicht singt.

Sabiá-laranjeira

Der Sabiá-laranjeira (Turdus rufiventris) ist seit 2002 ein Symbol Brasiliens. Sein Gesang ist das Erkennungsmerkmal dieses Vogels, denn die sanfte Melodie ähnelt der einer Flöte und ist bis zu 1 km weit zu hören. Sein Gefieder ist grau, mit rostrotem Bauch und gelbem Schnabel.

Dieser Vogel ist auf dem gesamten brasilianischen Territorium zu finden, auch in städtischen Gebieten, mit Ausnahme des Amazonaswaldes.

Kiebitz

Die Rolinha-roxa (Columbina talpacoti), auch Rolinha-caldo-de-feijão genannt, ist ein in Brasilien weit verbreiteter Vogel. Er kommt im gesamten Staatsgebiet vor, wobei er im Amazonaswald nur selten anzutreffen ist. Da er in offenen Gebieten lebt, hat die Abholzung der Wälder die Ausbreitung dieses Vogels begünstigt, der leicht in der städtischen Umgebung anzutreffen ist.

Das Männchen hat einen Körper mit rötlich-braunen Federn und einen bläulich-grauen Kopf, während das Weibchen ganz braun ist. Beide Geschlechter haben schwarze Flecken auf den Flügelfedern.

Sittich

Der Goldsittich (Brotogeris tirica), auch Grünsittich genannt, ist ein typischer Vogel des atlantischen Regenwaldes, der sich in der Regel in Gärten und Obstplantagen aufhält, wo er Nahrung wie Früchte, Blumen, Samen, Insekten und Larven findet.

Sein Gefieder ist grün, und die Federn an der Unterseite des Kopfes, der Brust und des Bauches sind gelblich grün. Der Sittich hat außerdem einen bläulichen Nacken und einen bräunlichen Flügelansatz. Die Unterschiede zwischen Männchen und Weibchen sind gering, sie sind bei einem erwachsenen Paar leichter zu erkennen.

Großes Blau

Der Name lässt auf die Farbe des Gefieders der Blauflügelamazone (Cyanocompsa brissonii) schließen, aber nur die Männchen sind blau, die Weibchen und die Küken sind braun. Neben der Schönheit seiner Farbe hat dieser in Brasilien heimische Vogel auch einen der schönsten Gesänge.

Der Vogel kommt sowohl im Inland als auch in den Nachbarländern vor, wobei einige Merkmale dieses Vogels je nach Region variieren können. Die Blauflügelseeschwalbe lebt in Gebieten mit Wasser, Wäldern und Plantagen.

Kardinal

Der Begriff Cardeal (Paroaria) umfasst eine Gruppe von Vögeln, die in verschiedenen Regionen mit spezifischen Namen vorkommen, wie Cardeal-do-nordeste, Cardeal-do-sul, Cadeal-da-amazônia, Cardeal-de-goiás und Cardeal-do-pantanal. Im Nordosten ist er auch als Galo-de-campina bekannt.

Das Hauptmerkmal des Kardinals ist sein üppiger roter Haarknoten, der vom Kopf bis zur Brust reicht und an die Kleidung der katholischen Kardinäle erinnert. Die Unterseite dieses Vogels ist grauweiß, der Rücken schwarz und die Augen dunkelbraun. Außerdem ist der Gesang dieses Vogels einer der schönsten.

Sanhaço

Der Sanhaço (Thraupidae) ist ein schöner, grauer oder blauer Vogel, der mit seinem Gesang die Aufmerksamkeit auf sich zieht. Er bewohnt vor allem die Ostküste Südamerikas und kann sich gut an Temperaturschwankungen anpassen. Er kann in Lebensräumen von feuchtem bis halbtrockenem Klima und sogar in großen Höhen leben. In Brasilien ist er fast überall entlang der Küste zu finden, mit Ausnahme des Amazonasgebiets.

Vogelarten: wenig bekannte brasilianische Arten

Die Vielfalt der Vögel in Brasilien ist sehr groß, so dass nicht alle von ihnen bekannt sind, obwohl die meisten im ganzen Land vorkommen. Hier sind einige brasilianische Vogelarten, die zwar schön, aber wenig bekannt sind. Sehen Sie sie sich an:

Flüsternde

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Der Cochicho (Anumbius annumbi) ist ein Vogel, der dafür bekannt ist, große Nester aus Stöcken zu bauen. Dieser Vogel hat ein graubraunes Gefieder am ganzen Körper und auf dem Kopf einen dunkleren Fleck, der vom Schnabel bis zum Schwanz verläuft. Sein Rücken und seine Flügel sind ebenfalls dunkler und mit schwarzen Flecken versehen.

Sie kommt im Südosten und Süden Brasiliens sowie in Argentinien, Paraguay und Uruguay vor und bewohnt offene Gebiete wie Wälder, Felder, Weiden und ländliche Gebiete.

Schleiereule

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Die Schleiereule (Ciccaba virgata) ist eine in ganz Brasilien weit verbreitete Art, die in Wäldern, Waldgebieten und bewaldeten städtischen Gebieten lebt. Ihre Nahrung besteht aus Insekten und kleinen Wirbeltieren wie Fröschen, Mäusen und sogar Schlangen und Vögeln.

Die beiden Federbüschel auf der Oberseite des Kopfes und die gelbe Iris sind die wichtigsten Merkmale des Waldkauzes.

Fischadler

Der Fischadler (Pandion haliaetus) ist ein Zugvogel aus der nördlichen Hemisphäre, der zwischen Oktober und April in Brasilien anzutreffen ist. Der Name kommt daher, dass dieser Vogel taucht, um seine Nahrung, die Fische, zu erbeuten, weshalb er in der Nähe von Flüssen, Seen und Küstengebieten lebt.

Der Harpyienadler ist auch als Seeadler und im Inneren des Amazonas als Kaimanbussard bekannt und hat ein dunkelbraunes Gefieder.

Schwarzkopftaucher

Der Zwergtaucher (Tachybaptus dominicus) ist in ganz Brasilien, im Süden der Vereinigten Staaten und im Norden Argentiniens zu finden. Dieser kleine Vogel lebt an feuchten Orten wie Bächen, Mangroven, Seen, Flüssen, artesischen Brunnen oder anderen Gewässern, die nicht von Vegetation bedeckt sind.

Seine Nahrung besteht aus kleinen Fischen, Kaulquappen, wirbellosen Tieren, Algen und pflanzlichen Stoffen. Dieser graubraune Vogel ist auch als Pompomsäger bekannt und kann bis zu 15 Sekunden lang tauchen, um seine Nahrung zu fangen.

Seele-der-Katze

Der Alma-de-gato (Piaya cayana) ist ein wunderschöner Vogel mit braunem Gefieder am Oberkörper, grauer Brust und dunklem Bauch, gelbem Schnabel und roter Iris. Sein langer dunkler Schwanz mit weißen Spitzen macht dieses Tier noch reizvoller. Sein Gesang ähnelt dem einer Katze.

Dieser Vogel ist in ganz Brasilien verbreitet und lebt in Auwäldern, Parks, bewaldeten Vierteln und kann auch in städtischen Gebieten angetroffen werden.

Rotschwanzsauerklee

Der Rufous-tailed Geier (Galbula ruficauda) ist ein Vogel, der in Brasilien mit Ausnahme des äußersten Nordens und Südens des Landes vorkommt. Dieser Vogel wird wegen seines langen, dünnen schwarzen Schnabels und seines gelblich-grünen Gefieders mit einem Kolibri verwechselt. Der Gesang des Rufous-tailed Geiers ist unverwechselbar und ähnelt einem hohen Lachen, das in Abständen beginnt und zum Ende hin schneller wird.

Weibchen und Männchen unterscheiden sich durch die Farbe der Kehle, die bei Männchen weiß und bei Weibchen und Jungtieren braun ist.

Irerê

Der Irerê (Dendrocygna viduata) ist eine schöne und laute Krickente, die in Brasilien sehr häufig vorkommt und je nach Region des Landes auch andere Namen erhalten kann. Er ist von Argentinien bis Mittelamerika beheimatet und kann auch in Westafrika gefunden werden.

Dieser Vogel lebt gerne in grünen Gebieten mit Seen, auch in städtischen Gebieten, und hält sich mit anderen Enten, Gänsen und Krickenten zusammen. Er ernährt sich von Wasserpflanzen, Gräsern und kann auch Wirbellose und kleine Fische fressen.

Coró-coró

Der Coró-coró (Mesembrinibis cayennensis) ist ein Vogel, der fast ganz Brasilien mit Ausnahme einiger Bundesstaaten im Nordosten bewohnt und von Panama bis Argentinien sehr häufig vorkommt. Er lebt in dichten, feuchten Wäldern, wo er sich von Insekten, Wirbellosen, Krebstieren, Mollusken und Wasserpflanzen ernährt.

Sein heiserer, kurzer und ansteigender Gesang erinnert an seinen eigenen Namen "coró-coró", aber er erhält auch andere Namen, je nach Region, in der er vorkommt, wie Tapicuru, Caraúna und Curubá.

Socó-boi

Der Socó-boi (Tigrisoma lineatum) ist ein in ganz Brasilien verbreiteter Vogel, der etwa 70 cm lang wird. Er ist ein Einzelgänger, kann aber auch in Paaren leben, und während der Brutzeit gibt er einen starken Ton von sich, der an das Muhen eines Ochsen erinnert.

Der Socó-boi bewohnt feuchte Orte wie Sümpfe, Moore, Fluss- und Seeufer und kann auch in Waldgebieten leben. Er ernährt sich von Fischen, Weichtieren, Amphibien und Reptilien.

Arten von Wildvögeln

Wildvögel sind die Arten, die in der freien Natur gehalten werden sollten, obwohl einige von ihnen mit Genehmigung des IBAMA in Gefangenschaft gezüchtet werden können. Im Folgenden erfahren Sie mehr über die wichtigsten Arten dieser beiden Gruppen. Siehe:

Tukan

Der Tukan (Ramphastidae) ist vor allem wegen seines großen, aber leichten und widerstandsfähigen Schnabels leicht zu erkennen. Dieser Vogel lebt in den Bäumen, in Schwärmen, und ernährt sich von Früchten, Insekten und kleinen Beutetieren.

Es gibt über vierzig Tukanarten in den Wäldern Mittel- und Südamerikas, von denen mindestens vier in Brasilien leben. Die bekannteste Art ist der Tucanuçu, der einen schwarzen Körper mit weißem Pappus und einen orangefarbenen Schnabel mit schwarzer Spitze hat.

Amsel

Der Schnabel dieses Vogels macht seinem Namen alle Ehre, denn obwohl er klein ist, hat der Schwarzschwanztrinka (Saltator similis) einen harten und kräftigen Schnabel, der kräftige Picks garantiert.

Die Art kommt in allen brasilianischen Regionen vor und bewohnt auch Länder, die an Brasilien angrenzen. Der Gesang dieses Vogels variiert je nach Region, behält aber die gleiche Klangfarbe bei, außerdem unterscheiden sich Männchen und Weibchen durch den Ton, den sie aussenden.

Stieglitz

Der Stieglitz (Spinus magellanicus) ist ein in Südamerika beheimateter Vogel, der im größten Teil Brasiliens mit Ausnahme des Nordostens und des Amazonasgebiets vorkommt. Er lebt in offenen Gebieten mit wenigen Bäumen, in Parks und Gärten.

Es gibt 12 Unterarten des Stieglitzes, und die auffälligsten Merkmale der Art sind: gelber Körper, schwarzer Kopf (bei den Männchen) und gelbe Flügel mit schwarzen Flecken. Sie ernähren sich von Samen, Sträuchern, Insekten und sogar von den Blättern verschiedener Pflanzenarten.

Maritaka

Der Maritaca (Pionus) ist ein Vogel, der dem Papagei ähnelt, aber kleiner ist als dieser, abgesehen von anderen Unterschieden. In Brasilien gibt es drei verschiedene Arten dieses Vogels: den Purpur-Maritaca, den Grün-Maritaca und den Blaukopf-Maritaca. Sie leben in Plantagen, Wäldern und Cerrados sowie in urbanen Gebieten.

Maritacas sind keine Zugvögel, ihr gesamter Lebenszyklus spielt sich also an ihrem Geburtsort ab. Sie ernähren sich von Früchten wie Papaya, Guave, Mango, Granatapfel und anderen.

Aras

Die Aras sind große Vögel mit langen Schwänzen und gebogenen Schnäbeln, die zu den Gattungen Ara, Anodorhynchus und Cyanopsitta gehören. Es gibt mehrere Arten von Aras mit unterschiedlichem Gefieder in verschiedenen Farben und Kombinationen. Sie leben in Gruppen oder Paaren und bewohnen die Baumkronen der Wälder und Cerrados.

In Brasilien kommen fünf Arten im Amazonasgebiet, im Nordosten und in den Regionen der zentralen Hochebene vor. Einige Arten sind vom Aussterben bedroht, aber der Rote Ara (Ara chloroptera) und der Hyazinthara (Ara ararauna) können mit Genehmigung der IBAMA in Gefangenschaft gezüchtet werden.

Papagei

Der Papagei (Psittacidae) ist der bekannteste und beliebteste Vogel Brasiliens. In dem Land, das einst als "Land der Papageien" bekannt war, ist die Population dieser Tiere heute aufgrund des illegalen Handels zurückgegangen. Dennoch gibt es zwölf Papageienarten, die über das gesamte Staatsgebiet verteilt sind.

Dieser Vogel ist nicht nur wunderschön, sondern kann auch die menschliche Sprache imitieren und ist daher als Haustier sehr begehrt. Um einen Papagei zu Hause zu halten, benötigen Sie eine Genehmigung von IBAMA.

Geflügelarten

Vögel sind die Lieblingstiere vieler Menschen. In Brasilien benötigen exotische Vögel, d. h. solche, die nicht zur brasilianischen Fauna gehören, keine Genehmigung, um in Gefangenschaft gezüchtet zu werden. Hier sind einige der beliebtesten Hausvögel der Brasilianer.

Kakadu

Der Kakadu (Psittaciformes) ist eine in Australien, den Philippinen und Indonesien beheimatete Art, für die keine Genehmigung für die Zucht in Gefangenschaft erforderlich ist. Außerdem sind sie gutmütige Vögel, die sehr gut mit dem Menschen auskommen, so dass es einfach ist, einen zu Hause zu pflegen.

Ein auffälliges physisches Merkmal des Kakadus ist der Kamm, der an einen Mohikaner erinnert. Die meisten Exemplare dieser Art sind weiß, können aber auch cremefarben oder lachsfarben sein.

Kanarische Inseln

Der Kanarienvogel (Serinus canaria) ist ein kleiner gelber Vogel, der für seinen Gesang bekannt ist. Er stammt ursprünglich von der Insel Madeira und den Kanarischen Inseln, ist aber in Brasilien wegen seines Gesangs sehr beliebt. Für die Zucht dieses Vogels in Gefangenschaft ist keine Genehmigung erforderlich, mit Ausnahme des Canário-da-Terra, der in Brasilien beheimatet ist. Der Canário-Belga zum Beispiel ist eine exotische Art und sehr bekannt

Calopsita

Der Nymphensittich (Nymphicus hollandicus) ist ein ursprünglich aus Australien stammender Vogel, dessen Zucht in Brasilien jedoch bereits so weit verbreitet ist, dass er als einer der meistverkauften Hausvögel des Landes gilt.

Der mittelgroße Vogel kann dank der Mutationen, die die Art im Laufe der Zeit durchlaufen hat, mit verschiedenfarbigem Gefieder angetroffen werden. Der gefiederte Kopf ist ein weiteres Merkmal, das die Calopsita noch charmanter macht.

Goulds Diamant

Der Gould-Diamant (Erythrura gouldiae) ist ein exotischer Vogel, der ursprünglich aus Australien stammt. Das Hauptmerkmal dieses Vogels ist seine unverwechselbare Färbung mit einem leuchtenden und farbenfrohen Gefieder. Sie können lila, schwarz, weiß, grün, gelb sein, wobei die Männchen kräftigere Farben haben.

Früher galt dieser Vogel sogar als vom Aussterben bedroht, aber heute gibt es viele Exemplare dieser Art, die in Gefangenschaft gezüchtet werden und wegen ihrer Schönheit und ihres ruhigen Temperaments zu den beliebtesten Vögeln gehören.

Mandarin-Diamant

Der Mandarin-Diamant (Taeniopygia guttata) ist ein exotischer Vogel mit einer Länge von etwa 10 cm, der zwar klein, aber wunderschön ist und in Australien beheimatet ist, aber in Brasilien in Gefangenschaft gezüchtet wird.

Sein Gefieder ist sehr farbenfroh, wobei die Männchen eine hellgraue Krone und einen hellgrauen Kopf mit schwarzen Streifen und orangefarbenen Flecken an den Seiten des Kopfes haben, während die Weibchen einen grauen Körper mit schwarzen und weißen Streifen an den Seiten des Gesichts haben.

Manon

Die Manon (Lonchura striata domestica) ist ein kleiner, in China beheimateter Vogel, dessen Gefieder zwischen schwarz, weiß, braun und zimtfarben variiert. Die Männchen und Weibchen dieser Art ähneln sich, wobei der Unterschied durch Beobachtung festgestellt werden kann, da die Männchen kurze Laute von sich geben.

Die Manon ist in Gefangenschaft leicht zu züchten, außerdem können sie Eier ausbrüten und Küken anderer Arten aufziehen.

Australischer Sittich

Der Australische Sittich (Melopsittacus undulatus) ist der beliebteste Haustiervogel in Brasilien. Diese farbenfrohen, gebogenen, gutmütigen kleinen Vögel sind schön, pflegeleicht und sehr widerstandsfähig.

Sie ernähren sich von Sämereien, Körnern und Früchten, und in Zoohandlungen ist geeignetes Futter für diese Art erhältlich. Zur Unterscheidung der Geschlechter muss man die Farbe des Karunkels (oberhalb des Schnabels) beachten, der bei den Männchen blau und bei den Weibchen braun ist.

Agapornis

Agapornis ist eine Vogelgattung afrikanischen Ursprungs, die neun Arten umfasst, von denen die in Brasilien am häufigsten vorkommenden Roseicollis, Personata und Fischeri sind. Die Vögel sind klein und kommen in verschiedenen Farben vor. Außerdem sind sie pflegeleicht und können kleine Kunststücke erlernen, so dass sie sich gut als Haustiere eignen.

Das Wort Agapornis kommt aus dem Griechischen und bedeutet "Liebesvogel". Der Name wird diesen kleinen monogamen Tieren gerecht, die es lieben, Streicheleinheiten mit ihrem Gefährten auszutauschen. Darüber hinaus sind Agapornis auch dem Menschen gegenüber sehr anhänglich.

Loris

Der Loris (Loriini) ist ein Vogel, der durch sein sehr farbenfrohes Gefieder auffällt, weshalb er auch "Regenbogen" genannt wird. Dieser in Asien und Ozeanien beheimatete Vogel kann eine Länge von 30 Zentimetern erreichen und in Gefangenschaft bis zu 15 Jahre alt werden.

Die raue Zunge des Loris ist ein Merkmal, das ihm hilft, Früchte, Blumen, Nektar und Pollen zu fressen. Dieser recht aktive Vogel ist nicht nur schön, sondern auch gutmütig und pflegeleicht.

Arten von gefährdeten brasilianischen Vögeln

In Brasilien stehen 165 Vogelarten auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Tiere. Abholzung und Brände, die Lebensräume zerstören, sowie die illegale Jagd sind die entscheidenden Faktoren für dieses Problem. Lernen Sie einige dieser Arten kennen.

Siehe auch: Collie-Welpe: Preis, Bezugsquellen und mehr über die Rasse

Ararajuba

Der Ararajuba oder Guaruba (Guaruba guarouba) ist ein im brasilianischen Amazonasgebiet beheimateter Vogel, der wegen seiner Schönheit bei Sammlern und Tierhändlern sehr begehrt ist. Dieser Vogel mit seinem gelben Körper und den grünen Flügelspitzen lebt in den Baumkronen hoher Bäume in feuchten Wäldern und kann etwa 30 Jahre alt werden.

Die Population des Ararajuba ist jedoch aufgrund von illegalem Fang und Abholzung drastisch zurückgegangen, was dazu geführt hat, dass dieser Vogel als eine vom Aussterben bedrohte Art eingestuft wird.

Hyazinthara

Der Hyazinth-Ara (Cyanopsitta spixii) ist ein mittelgroßer, ausschließlich brasilianischer Vogel, der in der Caatinga des Nordostens vorkommt. Im Jahr 2000 galt der Vogel in der Natur als ausgestorben, und es gibt nur noch wenige Exemplare in Gefangenschaft. Daher ist er als stark gefährdet eingestuft.

Wie der Name schon sagt, hat diese Art ein ganz blaues Gefieder mit einem blaugrauen Kopf, eine gelbe Iris, einen schwarzen Schnabel und wird etwa 57 cm lang.

Jacutinga

Der Jacutinga (Aburria jacutinga) ist ein Vogel, der nur im atlantischen Regenwald vorkommt, aber seine Population ist stark geschrumpft, so dass er nur noch in Schutzgebieten vorkommt. Die illegale Jagd, die Zerstörung seines Lebensraums und seiner Nahrungsquelle bringen diesen Vogel in Gefahr, auszusterben.

Die Art wird etwa 70 cm lang, hat ein schwarzes Gefieder mit weißen Details, einen blauen Schnabel und einen rötlichen Brei. Dieser Vogel ernährt sich von Insekten und Früchten, wobei die Früchte der Juçara-Palme seine bevorzugte Nahrung sind.

Gelbscheitelspecht

Der Gelbkopfspecht (Celeus flavescens) ist ein sehr seltener, großer und ausschließlich im atlantischen Regenwald vorkommender Vogel. Er lebt in Gebirgsregionen und leidet unter dem Verlust seines Lebensraums, der durch Abholzung und Brände verursacht wird. Aus diesem Grund ist diese Art als vom Aussterben bedroht eingestuft.

Diese Spechtart hat ein verschiedenfarbiges Gefieder, eine braune Brust mit weißen Flecken und einen schwarzen Bauch. Am Kopf überwiegen Schwarz und Beige, und wie die anderen Spechte hat auch diese Art einen schönen rötlichen Schopf.

Saíra-stechend

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Die Saíra-apunhalada (Nemosia rourei) ist ein weltweit extrem seltener Kleinvogel, der zu den sechs weltweit bedrohten Arten gehört. In Brasilien ist dieser Vogel vom Aussterben bedroht, wobei einige Exemplare noch in Schutzgebieten in Espírito Santo zu finden sind.

Der kuriose Name rührt von dem roten Fleck an der Kehle her, der im Kontrast zur weißen Brust wie ein Blutfleck aussieht. Das Gefieder des Stichlings ist an der Schale weiß, an den Flügeln, am Schwanz und am Kopf schwarz, wo er eine hellgraue Krone aufweist.

Der kleine Soldat der Araripe

Der Soldadinho-do-araripe (Antilophia bokermanni) ist ein kleiner Vogel mit weißem Gefieder und einem roten Kamm, der sich bis zum Rücken, den Schwungfedern und dem schwarzen Schwanz erstreckt. Das Weibchen der Art ist olivgrün. Er ernährt sich von Früchten und Gliederfüßern und lebt in Gebieten mit Wasserläufen.

Die Art wurde 1996 in der Chapada do Araripe im Nordosten Brasiliens entdeckt, steht aber bereits auf der Liste der vom Aussterben bedrohten Arten und wird als stark gefährdet eingestuft.

Rettet die brasilianischen Vögel

In diesem Artikel haben Sie etwas über die in Brasilien lebenden Vögel erfahren, egal ob es sich um einheimische oder exotische Arten handelt. Wir haben gesehen, dass einige brasilianische Arten mit Genehmigung des IBAMA in Gefangenschaft gezüchtet werden können, während andere in der freien Natur belassen werden müssen.

Darüber hinaus lernte er auch die exotischen Arten kennen, die im eigenen Land gezüchtet werden können, ohne dass eine Genehmigung der Umweltbehörde erforderlich ist.

Sie haben auch einige brasilianische Vogelarten kennengelernt, die vom Aussterben bedroht sind, und einige dieser Arten befinden sich in einem kritischen Zustand. Abholzung, Brände und der Fang dieser Tiere sind die Hauptrisikofaktoren für die in Brasilien lebenden Vögel.




Wesley Wilkerson
Wesley Wilkerson
Wesley Wilkerson ist ein versierter Autor und leidenschaftlicher Tierliebhaber, der für seinen aufschlussreichen und fesselnden Blog „Animal Guide“ bekannt ist. Mit einem Abschluss in Zoologie und jahrelanger Arbeit als Wildtierforscher verfügt Wesley über ein tiefes Verständnis der natürlichen Welt und eine einzigartige Fähigkeit, mit Tieren aller Art in Kontakt zu treten. Er ist viel gereist, ist in verschiedene Ökosysteme eingetaucht und hat deren vielfältige Wildtierpopulationen studiert.Wesleys Liebe zu Tieren begann bereits in jungen Jahren, als er unzählige Stunden damit verbrachte, die Wälder in der Nähe seines Elternhauses zu erkunden und das Verhalten verschiedener Arten zu beobachten und zu dokumentieren. Diese tiefe Verbindung zur Natur weckte seine Neugier und sein Bestreben, gefährdete Wildtiere zu schützen und zu erhalten.Als versierter Autor verbindet Wesley in seinem Blog gekonnt wissenschaftliche Erkenntnisse mit fesselndem Geschichtenerzählen. Seine Artikel bieten einen Einblick in das faszinierende Leben der Tiere und beleuchten ihr Verhalten, ihre einzigartigen Anpassungen und die Herausforderungen, denen sie in unserer sich ständig verändernden Welt gegenüberstehen. Wesleys Leidenschaft für die Interessenvertretung von Tieren wird in seinen Schriften deutlich, da er regelmäßig wichtige Themen wie Klimawandel, Lebensraumzerstörung und Tierschutz anspricht.Neben seinem Schreiben unterstützt Wesley aktiv verschiedene Tierschutzorganisationen und engagiert sich in lokalen Gemeinschaftsinitiativen zur Förderung des Zusammenlebens zwischen Menschenund Tierwelt. Sein tiefer Respekt vor Tieren und ihren Lebensräumen spiegelt sich in seinem Engagement für die Förderung eines verantwortungsvollen Wildtiertourismus und der Aufklärung anderer über die Bedeutung der Aufrechterhaltung eines harmonischen Gleichgewichts zwischen Mensch und Natur wider.Mit seinem Blog „Animal Guide“ möchte Wesley andere dazu inspirieren, die Schönheit und Bedeutung der vielfältigen Tierwelt der Erde zu schätzen und Maßnahmen zum Schutz dieser wertvollen Lebewesen für zukünftige Generationen zu ergreifen.