Blattläuse: Arten, Merkmale und wie man sie loswird!

Blattläuse: Arten, Merkmale und wie man sie loswird!
Wesley Wilkerson

Wissen Sie, was Blattläuse sind?

Was wissen Sie über Blattläuse? Sie sind kleine Insekten, die überall dort vorkommen können, wo es Vegetation gibt. Sie können sowohl in der Höhe, in den Baumkronen, als auch auf dem Boden leben, wo sie sich von den Wurzeln der Pflanzen ernähren. In diesem Artikel erfahren Sie, wie Sie eine Blattlaus erkennen und was sie Ihren Pflanzen antun kann.

Entdecken Sie auch, welches Insekt am meisten von der Anwesenheit der Blattlaus profitiert und was ihre Lieblingsspeise ist. Diese und viele weitere Informationen erfahren Sie beim Lesen dieses Artikels. Sie werden alle wichtigen Details über dieses kleine Tier erfahren, das für Zimmerpflanzen und sogar für große Plantagen sehr schädlich sein kann. Viel Spaß beim Lesen!

Merkblatt über Blattläuse

Lernen Sie verschiedene Informationen über diesen Schädling, wie z. B. seine optischen Merkmale, seinen natürlichen Lebensraum, seinen Lebenszyklus, seine Vermehrung und seine Ernährung, und erfahren Sie, welche ökologische Bedeutung Blattläuse haben und wer von ihrer Anwesenheit profitiert.

Visuelle Merkmale

Die Blattlaus kann zwischen 1 mm und 10 mm lang werden. Sie ist im Allgemeinen einheitlich gefärbt und kann glänzend oder undurchsichtig sein. Es gibt grüne, graue, braune, rote, gelbe und schwarze Arten. Die Organe, die das Aussehen der Blattlaus am besten charakterisieren, sind die Mundwerkzeuge, die zum Anstechen und Saugen des Pflanzensaftes bestimmt sind, die sogenannten Stiletti.

Blattläuse haben zwei Facettenaugen und zwei Augenhöcker. Der Körper ist lang, weich und mit feinen Gelenken versehen, so dass einige Arten Flügel haben. Wenn die Blattlaus Flügel hat, sind sie sowohl bei den Männchen als auch bei den Weibchen paarweise ineinander verschlungen und transparent.

Natürlicher Lebensraum und Nahrung

Blattläuse sind Schädlinge, die verschiedene Arten von Schwächungen an Pflanzen wie Kohl, Baumwolle, Erdbeeren, Rosensträuchern und Brokkoli verursachen. Sie nutzen die Pflanzen als Lebensraum und gleichzeitig als Nahrung. Sie ernähren sich durch Saugnäpfe in Form einer Spritzennadel, die als Griffel bezeichnet wird.

Blattläuse stecken ihre Stilettos in die Gefäße der Pflanzen und saugen deren Saft aus. Abgesehen von den oben genannten Pflanzen, die sie bevorzugen, können Blattläuse überall dort leben, wo es Vegetation gibt. Man findet sie auch in den Wipfeln hoher Bäume oder auf Pflanzenwurzeln.

Lebenszyklus und Fortpflanzung

Die Fortpflanzung der Blattläuse erfolgt durch Telite-Parthenogenese, d. h. die Weibchen müssen nicht befruchtet werden, um weitere Weibchen zu erzeugen. Bei diesem Prozess können Männchen geboren werden, allerdings nur in geringen Mengen. Wenn ein Männchen geboren wird, findet eine sexuelle Fortpflanzung (Kopulation) statt.

Der Lebenszyklus dieser Insekten variiert zwischen 5 und 6 Tagen für die Nymphen, zwischen 15 und 23 Tagen für die Fortpflanzung und zwischen 3 und 4 Tagen für die Zeit nach der Fortpflanzung.

Ökologische Bedeutung

Es gibt einige ökologische Beziehungen zwischen Blattläusen und anderen Insektenarten. Diese Beziehungen sind harmonischer als die mit Pflanzen, da sie den anderen Insekten keinen Schaden zufügen. Ein deutliches Beispiel für diese Art von Beziehung sind die weidenden Ameisen.

Sie schützen die Blattläuse vor ihren Fressfeinden und erhalten dafür ein süßes Sekret, den sogenannten Honigtau, der den Ameisen als Nahrung dient. Die Ameisen legen ihre Fühler auf den Körper der Blattläuse und kitzeln sie, damit das Sekret schneller ausgeschieden wird.

Arten von Blattläusen

Sehen Sie sich die verschiedenen Arten von Blattläusen an, die in der Natur vorkommen, und lernen Sie, sie anhand ihrer spezifischen Merkmale zu unterscheiden und ihre bevorzugten Wirtspflanzen zu bestimmen:

Weiße Blattlaus

Die weiße Blattlaus ist eine Insektenart, die sich bevorzugt an den Zweigen und Ästen von Gehölzen, Zier- und Obstpflanzen ansiedelt. Ihr wissenschaftlicher Name ist Icerya purchasi. Es handelt sich um eine Art von Schmierläusen, die als australische Schmierläuse bekannt sind. Obwohl die Symptome und der Befall ähnlich wie bei den schwarzen Blattläusen sind, gehören die weißen zu einer anderen Art.

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Die erwachsenen weißen Blattläuse sind oval, haben dunkle Flecken auf dem Rücken und sind etwa 1 bis 10 mm groß. Obwohl sie als weiße Blattläuse bezeichnet werden, kann ihre Färbung zwischen hellen Violett- und Rottönen variieren.

Grüne Blattlaus

Myzus persicae ist der wissenschaftliche Name der grünen Blattlaus. Die am häufigsten von diesem Schädling befallenen Kulturen sind: Salat, Kürbis, Baumwolle, Zucchini, Brunnenkresse, Kartoffeln, Brokkoli, Aubergine, Blumenkohl, Kohl, Wassermelone, Papaya, Melone, Pfirsich, Paprika, Pfeffer, Kohl und Tomate. Wie ihr Name schon sagt, ist sie hellgrün und zwischen 1 mm und 10 mm groß.

Sie ernährt sich auf traditionelle Weise von Blattläusen, indem sie ihre Stilettos in die Pflanzen steckt, um den Pflanzensaft auszusaugen. Im Allgemeinen ist sie ein Schädling, der den Pflanzen direkten Schaden zufügt.

Baumwollblattlaus

Die Baumwollblattläuse (Aphis gossypii) sind etwa 1,3 mm groß. Ihre Färbung kann von hellgelb bis dunkelgrün variieren, wobei das Grün bei den erwachsenen Tieren überwiegt. Sie leben unter den Blättern und Trieben von Pflanzen. Sie haben einen enormen Vermehrungsprozess, der verschiedene Nachkommen hervorbringt, die mit oder ohne Flügel geboren werden.

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Im Allgemeinen tritt die geflügelte Form auf, wenn die Nahrung knapp ist, so dass diese Insekten auf der Suche nach anderen Pflanzen fliegen, um neue Kolonien zu gründen.

Maisblattlaus

Bei den Blattläusen der Art Rhopalosiphum maidis handelt es sich um Insekten mit oder ohne Flügel, die in Kolonien leben, in denen es keine Männchen gibt. Die Maisblattlaus hat einen länglichen Körper, der zwischen 0,9 mm und 2,2 mm lang ist. Ihre Farbe kann gelbgrün oder blaugrün sein. Die Flügel sind durchsichtig und haben nur eine Ader.

Ihr biologischer Zyklus dauert 20 bis 30 Tage, und jedes Weibchen kann durchschnittlich 70 neue Blattläuse hervorbringen. Nicht geflügelte Weibchen können mehr Nymphen produzieren als geflügelte.

Ohrlaus

Die ungeflügelten erwachsenen Tiere der Sitobion avenae-Arten können zwischen 1,3 mm und 33 mm lang sein. Sie sind entweder gelbgrün oder rotbraun und haben schwarze Fühler. Die geflügelten Ohrläuse sind dagegen etwas kleiner und messen zwischen 1,6 mm und 2,9 mm Länge.

Die Färbung ähnelt der der ungeflügelten Tiere, die sich nur durch die segmentierte Flügelzeichnung auf der Oberseite des Hinterleibs unterscheiden. Sie leben auf den Blättern von Getreide wie z. B. Weizen und sind immer auf den Ähren der Pflanzen konzentriert.

Auswirkungen von Blattläusen auf Pflanzen

Hier erfährst du, was Blattläuse deinen Pflanzen antun können. Hier erfährst du, was Saugen ist und wie Blattläuse es nutzen, um andere Insekten anzulocken, und welchen Schaden ihr Speichel an Pflanzen anrichten kann. Lies weiter:

Nährstoffabsaugen

Blattläuse haben nadelförmige Mundwerkzeuge, die Stile genannt werden. Mit diesen Stilen stechen sie in die Adern der Pflanze, um den Pflanzensaft auszusaugen. Der Saugvorgang führt zu Schäden an den Blättern und zur Verformung der Triebe.

Dieser Prozess beeinträchtigt die Entwicklung der Pflanzen, denn wenn die Blätter verwelken, stellen sie die Photosynthese ein. Ohne Photosynthese können die Pflanzen nicht überleben. Je nach Größe der Kolonie kann der Sog eine Pflanze in kurzer Zeit vernichten.

Beseitigung der Sekretion

Das von den Blattläusen ausgeschiedene Sekret wird als Honigtau bezeichnet, eine süße Substanz, die von den Ameisen sehr geschätzt wird. Der Honigtau ist für eine ökologische Beziehung zwischen den Ameisen und den Blattläusen verantwortlich. Im Austausch für das von den Blattläusen ausgeschiedene Sekret schützen die Ameisen die Blattläuse vor ihren Fressfeinden, wie z. B. Marienkäfern.

Die Ameisen halten die Blattläuse in Gruppen und konzentrieren die Kolonie an einem Ort. Wenn eine Blattlaus versucht, sich von der Kolonie zu entfernen, holt die Ameise sie mit ihren Mundzangen zurück.

Ausscheidung von Speichel

Das von den Blattläusen ausgeschiedene Sekret, der so genannte "Honigtau", wird in Form von Speichel hergestellt. Dieses Sekret, das sich auf den Blättern der Pflanzen ablagert, kann deren Entwicklung durch die Bildung von "Rauch" beeinträchtigen. Dabei handelt es sich um eine Schicht aus Honigtau, die den Pflanzen die Atmung durch die Blätter erschwert und außerdem den Prozess der Photosynthese behindert.

Der Speichel von Blattläusen kann Krankheiten, die durch Bakterien und Pilze verursacht werden, auf die Pflanzen übertragen. Da der Honigtau Ameisen anlockt, können diese Ameisen in einigen Fällen zu Schädlingen werden, was die Gesundheit der Pflanzen weiter beeinträchtigt.

Wie man Blattläuse bekämpft

Im Folgenden erfahren Sie, wie Sie Blattläuse auf Ihren Pflanzen auf verschiedene Weise abtöten können. Erfahren Sie, welche Verfahren natürlich sind und welche ungesunde Elemente verwenden, und lernen Sie etwas mehr über jedes Verfahren. Lesen Sie weiter:

Kontrolle der Kulturpflanzen

Einige Unkräuter dienen Blattläusen als Lebensraum. Unkräuter wie Vogelmiere, Ackerwinde und Malve ziehen Blattläuse an und erhöhen so das Risiko eines Befalls mit diesen Schädlingen in den Kulturen. Die Methode zur Bekämpfung von Blattläusen durch Pflanzenschutz besteht darin, diese Unkräuter auszureißen und sie von den Kulturpflanzen zu trennen.

Je nach Art der angebauten Pflanzen reicht es aus, das Unkraut zu vernichten, um den Befall zu stoppen oder zu verhindern.

Biologische Bekämpfung

Dies ist die natürlichste Art, einen Schädling wie Blattläuse zu bekämpfen. Bei diesem Verfahren werden die natürlichen Fressfeinde der Blattläuse freigesetzt. Die größten Blattlausfresser sind Marienkäfer und Florfliegen. Diese beiden Arten haben einen großen Appetit auf Blattläuse.

Wenn sich die Raubtiere entwickeln, bevor sie erwachsen werden, ist der Appetit am größten. Diese Raubtiere schaden den Pflanzen nicht, aber es ist gut, den Prozess zu kontrollieren, damit sich diese kleinen Kreaturen nicht zu sehr vermehren.

Physische Kontrolle

Die physikalische Schädlingsbekämpfung bedient sich ebenfalls natürlicher Methoden, die jedoch sehr kontrollintensiv sind. Die deutlichsten Beispiele für die physikalische Schädlingsbekämpfung sind Entwässerung, Überschwemmung, Verbrennung und Temperaturveränderung. Diese Verfahren können die Pflanzen nicht erhalten und sie werden zusammen mit den Schädlingen vernichtet. Ein weiteres physikalisches Schädlingsbekämpfungsverfahren ist der Einsatz elektromagnetischer Strahlung, doch handelt es sich dabei nicht um ein Verfahrennatürlich, wie die vorherigen.

Chemische Kontrolle

Das chemische Verfahren ist das am häufigsten eingesetzte, vor allem, wenn es in großem Maßstab eingesetzt wird. Bei diesem Schädlingsbekämpfungsverfahren werden chemische Produkte, wie z. B. in Wasser verdünnte Insektizide, durch Sprühen ausgebracht. Das Sprühen erfolgt über die Luft und erreicht den äußeren Teil der Pflanzen, hauptsächlich die Blätter.

Eine weitere Form der chemischen Bekämpfung ist der Einsatz von systemischen Insektiziden, die vor der Aussaat auf das Saatgut aufgetragen werden.

Mechanische Kontrolle

Dies ist die billigste Art der Bekämpfung, die wir bisher gesehen haben. Die mechanische Bekämpfung ist nichts anderes als das berühmte Unkrautjäten. Um eine Plantage zu jäten, werden unterschiedlich große Hacken benötigt, damit der Unkrautstecher alle Bereiche erreichen kann, die für die Beseitigung der befallenen Stellen notwendig sind.

Diese Art der Bekämpfung wird manchmal mit der Schädlingsbekämpfung verwechselt, aber bei der mechanischen Bekämpfung werden nicht nur die Unkräuter bekämpft, sondern auch die Wurzeln und die befallenen Pflanzen.

Blattläuse: Pflanzenschädlinge

Sie haben viele Informationen über die Blattlaus gefunden. Sie ist eine Schädlingsart, die überall dort auftreten kann, wo es Vegetation gibt. Salat, Kürbis, Brunnenkresse, Kartoffeln, Auberginen, Blumenkohl, Kohl, Wassermelone, Melonen, Pfirsiche, Paprika und Tomaten sind die bevorzugten Ziele.

Sie haben auch gesehen, dass Blattläuse mit anderen Insekten, wie z. B. blattfressenden Ameisen, ein gesundes ökologisches Verhältnis haben können. Sie haben auch die verschiedenen Arten von Blattläusen entdeckt, die in der Natur vorkommen, und gesehen, auf welchen Pflanzen sie am häufigsten zu finden sind. Wir haben auch die verschiedenen Arten der Schädlingsbekämpfung gesehen, wie z. B. die physikalische, chemische, kulturelle, biologische und mechanische Bekämpfung.

Einige von ihnen sind zu 100 % natürlich und nutzen Elemente wie Wasser und Feuer sowie die natürlichen Fressfeinde der Blattläuse. Jetzt, da Sie mehr über Blattläuse wissen, ist es an der Zeit, sich um Ihren Garten zu kümmern und die Schädlinge von Ihren Pflanzen fernzuhalten!




Wesley Wilkerson
Wesley Wilkerson
Wesley Wilkerson ist ein versierter Autor und leidenschaftlicher Tierliebhaber, der für seinen aufschlussreichen und fesselnden Blog „Animal Guide“ bekannt ist. Mit einem Abschluss in Zoologie und jahrelanger Arbeit als Wildtierforscher verfügt Wesley über ein tiefes Verständnis der natürlichen Welt und eine einzigartige Fähigkeit, mit Tieren aller Art in Kontakt zu treten. Er ist viel gereist, ist in verschiedene Ökosysteme eingetaucht und hat deren vielfältige Wildtierpopulationen studiert.Wesleys Liebe zu Tieren begann bereits in jungen Jahren, als er unzählige Stunden damit verbrachte, die Wälder in der Nähe seines Elternhauses zu erkunden und das Verhalten verschiedener Arten zu beobachten und zu dokumentieren. Diese tiefe Verbindung zur Natur weckte seine Neugier und sein Bestreben, gefährdete Wildtiere zu schützen und zu erhalten.Als versierter Autor verbindet Wesley in seinem Blog gekonnt wissenschaftliche Erkenntnisse mit fesselndem Geschichtenerzählen. Seine Artikel bieten einen Einblick in das faszinierende Leben der Tiere und beleuchten ihr Verhalten, ihre einzigartigen Anpassungen und die Herausforderungen, denen sie in unserer sich ständig verändernden Welt gegenüberstehen. Wesleys Leidenschaft für die Interessenvertretung von Tieren wird in seinen Schriften deutlich, da er regelmäßig wichtige Themen wie Klimawandel, Lebensraumzerstörung und Tierschutz anspricht.Neben seinem Schreiben unterstützt Wesley aktiv verschiedene Tierschutzorganisationen und engagiert sich in lokalen Gemeinschaftsinitiativen zur Förderung des Zusammenlebens zwischen Menschenund Tierwelt. Sein tiefer Respekt vor Tieren und ihren Lebensräumen spiegelt sich in seinem Engagement für die Förderung eines verantwortungsvollen Wildtiertourismus und der Aufklärung anderer über die Bedeutung der Aufrechterhaltung eines harmonischen Gleichgewichts zwischen Mensch und Natur wider.Mit seinem Blog „Animal Guide“ möchte Wesley andere dazu inspirieren, die Schönheit und Bedeutung der vielfältigen Tierwelt der Erde zu schätzen und Maßnahmen zum Schutz dieser wertvollen Lebewesen für zukünftige Generationen zu ergreifen.