Giftige Spinnen in Brasilien: siehe die Liste der gefährlichsten Spinnen

Giftige Spinnen in Brasilien: siehe die Liste der gefährlichsten Spinnen
Wesley Wilkerson

Die giftigen Spinnen Brasiliens sind gefährlich!

Spinnen sind sehr kleine, achtbeinige wirbellose Tiere, die mehr als viele Menschen erschrecken können. Zoologen und Veterinärmediziner unterscheiden zwischen "giftigen" und "nicht giftigen" Tieren je nach dem Mechanismus der Freisetzung ihrer Gifte. Da Spinnen absichtlich Gifte injizieren, gelten die meisten von ihnen als giftig.

Viele Spinnen gelten aufgrund der Reaktionen, die sie im menschlichen Körper hervorrufen, als äußerst gefährlich. Einige können sogar innerhalb kurzer Zeit viele Probleme und sogar den Tod verursachen. Daher ist es sehr wichtig, dass Sie sich bei einem Biss oder Verdacht sofort an den nächsten medizinischen Notdienst an Ihrem Wohnort wenden.

Wir werden jetzt darüber sprechen, welches die giftigsten Spinnen in Brasilien sind, wie man es vermeidet, von ihnen gebissen zu werden, und was man im Falle eines Bisses tun sollte, um seine Gesundheit vor weiteren Problemen zu schützen. Wollen wir gehen?

Die giftigsten Spinnen Brasiliens

Spinnen sind Tiere, vor denen sich viele Menschen fürchten, und selbst Spinnenliebhaber haben Angst, wenn sie mit ihnen zu tun haben. Wir wollen herausfinden, welche die gefährlichsten Spinnen sind und welche Symptome sie bei einem Biss verursachen:

Chilenische Gefängnisspinne

Die Chilenische Einsiedlerspinne ist eine giftige Spinne, die eng mit der Braunen Einsiedlerspinne verwandt ist. Sie ist klein und etwa 4 cm lang.

Sie wird von vielen als die gefährlichste aller Spinnen angesehen, und ihr Gift kann in kurzer Zeit Nekrosen verursachen und zu schweren systemischen Reaktionen bis hin zum Tod führen.

Wie ihr Name schon sagt, leben sie zurückgezogen und interagieren nicht mit Menschen, sondern beißen nur, wenn sie sich extrem bedroht fühlen. Der Biss der chilenischen Einsiedlerspinne gilt als bis zu 15 Mal gefährlicher als ein Schlangenbiss und bis zu 10 Mal stärker als Schwefelsäure!

Schwarze Witwe

Schwarze Witwen sind auffällige Spinnen, die man an dem überwiegend roten Fleck auf ihrem Hinterleib erkennt. Das Weibchen ist recht hell und das Männchen ist selten zu sehen, da es nach der Paarung oft vom Weibchen getötet und gefressen wird. Sie ist durchschnittlich 2,5 cm groß.

Schwarze Witwen halten sich häufig an alten, mit Holz und Pflanzen bewachsenen Orten auf. Ihr Biss verursacht im Allgemeinen starke Muskelschmerzen, Krämpfe, Übelkeit und eine leichte Lähmung des Zwerchfells, die das Atmen erschwert. Die meisten Opfer erholen sich ohne schwerwiegende Komplikationen, obwohl der Biss für sehr kleine Kinder und ältere Menschen als tödlich gilt.

Braune Witwe

Braune Witwen haben relativ lange Beine und einen oder mehrere rote Flecken auf dem Hinterleib. Männliche Braune Witwen sind, wie die meisten Spinnenarten, viel kleiner als die Weibchen und im Allgemeinen weniger gefährlich, so dass sie nur beißen, wenn das Netz gestört wird und die Spinne sich erschreckt.

Braune Witwen sind Tiere, die ein neurotoxisches Gift in sich tragen, das eine Reihe von Symptomen hervorrufen und doppelt so stark sein kann wie das der Schwarzen Witwe! Wie viele Spinnen hat die Braune Witwe ein sehr schlechtes Sehvermögen und kann sich nur schwer bewegen, wenn sie nicht in ihrem Netz sitzt.

Gürteltierspinne

Die Armadeira-Spinne ist auch eine der gefährlichsten Spinnenarten Brasiliens. Sie lebt an versteckten und dunklen Orten. Der perfekte Ort für ihre Vermehrung sind Wälder, Gärten und vor allem trockene Kokosnussblätter. Sie hat ein sehr starkes Gift, und die Symptome sind Schwindel, Atemnot, Übelkeit, schneller Puls, Fieber und Schweißausbrüche.

Sie kann bis zu einem Meter weit springen, um anzugreifen oder sich zu verteidigen, daher ihr Spitzname. Sie hat auch ein sehr auffälliges Verhalten, denn sie steht auf und stellt sich nur auf die Hinterbeine, bevor sie angreift. Wenn Sie das sehen, bleiben Sie weg!

Braune Spinne

Die braune Spinne ist ebenfalls in den südlichen und südöstlichen Regionen Brasiliens weit verbreitet. Es handelt sich um winzige Spinnen, die etwa 3 cm groß sind. Ihr Biss tut nicht weh und wird daher oft nicht sofort bemerkt, so dass die Symptome erst 12 bis 24 Stunden später auftreten.

Sie ist es nicht gewohnt, Menschen anzugreifen, und tut dies nur, wenn sie sich bedroht fühlt. Zu den Symptomen gehören gequetschte Haut mit Blasen, Schwellungen und Juckreiz. Die Stelle wird heiß und kann sogar zu einer Hautnekrose führen, wenn kein Gegenmittel verabreicht wird.

Siehe auch: Kann ein Welpe einen grünen oder einen reifen Apfel essen?

Wie man Probleme mit giftigen Spinnen hier in Brasilien vermeiden kann

Deshalb erklären wir Ihnen, wie Sie sich vorbereiten können, um Spinnenprobleme zu vermeiden, bevor sie auftreten, wie Sie spinnengefährdete Bereiche wie Gärten pflegen und was Sie nicht tun sollten, wenn Sie auf eine Spinne treffen:

Siehe auch: Ratten als Haustiere: Treffen Sie Nagetiere, die Sie in Ihrem Haus haben wollen!

Hof und Garten pflegen

Es ist sehr wichtig, dass Sie Ihren Garten immer in Ordnung halten, dass das Gras auf dem neuesten Stand ist, dass es richtig geschnitten und gestutzt ist, denn wenn eine Spinne dort auftaucht, können Sie sie sehen! Wenn Sie Bäume zu Hause haben, sollten Sie auch kein trockenes Laub liegen lassen, denn dort verstecken sie sich gerne.

Schneiden Sie unbenutzte Blätter ab und tragen Sie beim Schneiden immer Handschuhe. Panzerspinnen oder Gartenkreuzspinnen nisten gerne an dunklen Stellen und inmitten von Laub, achten Sie also immer besonders darauf.

Halten Sie das Gras gemäht

Es ist sehr wichtig, dass Sie das Gras in Ihrer Wohnung immer kurz schneiden. Die ideale Größe für einen Rasen beträgt etwa 3 bis 5 cm. Aus hygienischen und optischen Gründen sollten Sie das Gras nicht zu lang wachsen lassen.

Durch kürzeres Gras können Sie mit bloßem Auge besser sehen, ob eine Spinne oder andere Lebewesen vorbeikommen. Auch schmutzige Stellen mit viel Laub sind ideal für Spinnen. Halten Sie Ihren Rasen sauber und hygienisch und tragen Sie Tennisschuhe, wenn Sie ihn vor dem Mähen betreten.

Vermeiden Sie die Bildung von Blättern und Haufen

Spinnen lieben es, ihre Nester an dunklen, trockenen und feuchten Orten zu bauen. Haufen von Blättern oder Rinde von Kokosnuss- und anderen Baumarten sind für sie sehr geeignete Orte zum Leben.

Mähen Sie daher immer und sammeln Sie keine losen Blätter im Garten an, sondern schneiden Sie diese bereits ab und stecken Sie sie in eine geschlossene Tüte, um sie wegzuschicken, denn auf diese Weise verringern Sie die Wahrscheinlichkeit, dass sich neue Spinnen in Ihrem Haus ansiedeln.

Kleidung und Schuhe vor dem Gebrauch überprüfen

Überprüfen Sie unbedingt Ihre Schuhe und Ihre Kleidung, bevor Sie sie anziehen, denn Spinnen verstecken sich gerne an ruhigen, dunklen Orten. Auch wenn Sie in einem Haus ohne Garten oder in einer Wohnung leben, überprüfen Sie Ihre Sachen und klopfen Sie Ihre Schuhe immer auf den Boden, bevor Sie sie tragen.

Schütteln Sie Ihre Kleidung ein paar Mal auf, bevor Sie sie anziehen. Spinnen mögen es nicht, gesehen oder gestört zu werden, daher sind Schubladen zwischen Kleidern und Schuhen ein idealer Ort für sie, also überprüfen Sie solche Orte immer, bevor Sie sie tragen!

Stecken Sie Ihre Hand nicht in Löcher und Ritzen

Viele Spinnen leben natürlich gerne im Verborgenen. Man sieht Spinnen nicht jeden Tag. Im Allgemeinen leben sie gerne in Erdlöchern, im Gras oder sogar in Spalten und Ritzen zwischen Betonböden in Freizeitgebieten.

Außerdem verstecken sie sich häufig in kleinen Löchern in zerbrochenen Fliesen des Schwimmbeckens, meist an den Rändern, wo sich das Wasser nicht fängt. Daher sollten Sie niemals Ihre Hand in solche Stellen stecken und immer versuchen, die Stelle sauber zu halten.

Was ist bei einem Spinnenbiss zu tun?

Dies ist die am meisten gefürchtete und gestellte Frage. Im Folgenden werden wir Sie darüber informieren, was zu tun ist, wenn Sie gebissen werden, und welche Vorsichtsmaßnahmen Sie ergreifen sollten. Selbst wenn der Biss von einer Spinne stammt, die Sie als ungefährlich einstufen, ist es besser, auf Nummer sicher zu gehen und einen Fachmann zu konsultieren.

Die Einstichstelle hochlagern

Wenn Sie von einer Spinne gebissen wurden, sollten Sie die Bissstelle zunächst hochlagern. Wenn der Biss an den unteren Gliedmaßen erfolgte, versuchen Sie, die Stelle mit Hilfe von Kissen eine Weile hoch zu lagern, und auch wenn der Biss an den Armen oder der Hand erfolgte, versuchen Sie, die Gliedmaßen nach oben zu strecken.

Wenn Sie von einer gefährlichen Spinne gestochen wurden, kann diese Verlangsamung des Giftes die Symptome bis zur weiteren Behandlung in einer medizinischen Klinik verzögern.

Waschen Sie die Stelle mit Wasser und Seife

Sobald Sie das Gefühl haben, gebissen worden zu sein, ist es sehr wichtig, die Stelle zu säubern, damit andere Bakterien und Mikroorganismen nicht zur Entzündung und Infektion der Stelle beitragen. Ihre Haut wird sicherlich empfindlich und geprellt sein, also versuchen Sie, sie so schnell wie möglich zu säubern, damit Sie keine Viren oder Parasiten aus den Bisswunden bekommen.

Warme Kompresse verwenden

Versuchen Sie, wärmende Kompressen auf die betroffene Stelle zu legen, da dies sowohl die Schmerzsymptome als auch die Entzündung lindern wird.

Verwenden Sie die Kompresse, bis Sie einen Arzt aufsuchen, aber versuchen Sie nicht, sich selbst zu behandeln, denn je nach Biss kann nur das Antidot-Serum die Entzündung wirklich zum Stillstand bringen.

Vermeiden Sie es, das Gift zu saugen oder die Stelle zu quetschen

Saugen Sie niemals das Gift aus der Spinne, die Sie gestochen hat! Wenn Kinder von Bienen oder Marimbondes gestochen werden, saugen ihre Eltern in der Regel an der Stelle, um das Gift zu entfernen.

Das Gift einer Biene kann jedoch nicht mit dem einer gefährlichen Spinne verglichen werden. Saugen Sie daher niemals an der Stelle, an der sie Sie gestochen hat, denn abgesehen davon, dass Sie die Stelle noch mehr verletzen und neue Entzündungen und Infektionen hervorrufen, können Sie das Bienengift in den Mund nehmen und andere Bereiche Ihres Körpers kontaminieren.

Setzen Sie auf professionelle Hilfe

Auch wenn Sie nicht sicher sind, ob die Spinne, die Sie gebissen hat, hochgiftig ist oder nicht, sollten Sie, wenn Sie Symptome verspüren oder bemerken, dass sich der Biss entzündet, sofort das nächstgelegene Krankenhaus oder Notfallzentrum aufsuchen.

Zögern Sie nicht, denn es gibt zwar Spinnen, deren Biss sehr schmerzhaft und spürbar ist, aber es gibt auch Spinnen, deren Biss praktisch schmerzlos ist, die aber ein Risiko darstellen können. Wenn Sie also ungewöhnliche Symptome bemerken, sollten Sie einen Spezialisten aufsuchen.

Sehen Sie, wie wichtig es ist, zu wissen, welche Spinnen gefährlich sind?

Spinnen sind äußerst intelligente und anpassungsfähige Tiere. Da die meisten von ihnen nachtaktiv sind, leben sie gerne an versteckten Orten, sei es in Höhlen, in Gärten, in Wäldern oder unter Blättern.

Einige von ihnen verfügen sogar über ein sehr starkes Gift, das in der betroffenen Hautpartie Nekrosen verursachen kann und darüber hinaus sehr starke Symptome wie Schmerzen, Fieber, Erbrechen und Infektionen hervorruft. Andere Arten geben ihr Gift jedoch hauptsächlich an ihre Beutetiere ab, um sich selbst zu ernähren, und sind für den Menschen nicht sehr gefährlich.

Deshalb ist es sehr wichtig, dass Sie sich gut um Ihr Haus kümmern, den Rasen immer beschneiden, die Fenster nachts geschlossen halten und keine losen Blätter im Freizeitbereich liegen lassen. Auch wenn Sie keine Grünflächen in Ihrem Haus haben, sollten Sie immer Ihre Schuhe und Kleidung überprüfen, bevor Sie sie benutzen. Seien Sie nicht dumm!




Wesley Wilkerson
Wesley Wilkerson
Wesley Wilkerson ist ein versierter Autor und leidenschaftlicher Tierliebhaber, der für seinen aufschlussreichen und fesselnden Blog „Animal Guide“ bekannt ist. Mit einem Abschluss in Zoologie und jahrelanger Arbeit als Wildtierforscher verfügt Wesley über ein tiefes Verständnis der natürlichen Welt und eine einzigartige Fähigkeit, mit Tieren aller Art in Kontakt zu treten. Er ist viel gereist, ist in verschiedene Ökosysteme eingetaucht und hat deren vielfältige Wildtierpopulationen studiert.Wesleys Liebe zu Tieren begann bereits in jungen Jahren, als er unzählige Stunden damit verbrachte, die Wälder in der Nähe seines Elternhauses zu erkunden und das Verhalten verschiedener Arten zu beobachten und zu dokumentieren. Diese tiefe Verbindung zur Natur weckte seine Neugier und sein Bestreben, gefährdete Wildtiere zu schützen und zu erhalten.Als versierter Autor verbindet Wesley in seinem Blog gekonnt wissenschaftliche Erkenntnisse mit fesselndem Geschichtenerzählen. Seine Artikel bieten einen Einblick in das faszinierende Leben der Tiere und beleuchten ihr Verhalten, ihre einzigartigen Anpassungen und die Herausforderungen, denen sie in unserer sich ständig verändernden Welt gegenüberstehen. Wesleys Leidenschaft für die Interessenvertretung von Tieren wird in seinen Schriften deutlich, da er regelmäßig wichtige Themen wie Klimawandel, Lebensraumzerstörung und Tierschutz anspricht.Neben seinem Schreiben unterstützt Wesley aktiv verschiedene Tierschutzorganisationen und engagiert sich in lokalen Gemeinschaftsinitiativen zur Förderung des Zusammenlebens zwischen Menschenund Tierwelt. Sein tiefer Respekt vor Tieren und ihren Lebensräumen spiegelt sich in seinem Engagement für die Förderung eines verantwortungsvollen Wildtiertourismus und der Aufklärung anderer über die Bedeutung der Aufrechterhaltung eines harmonischen Gleichgewichts zwischen Mensch und Natur wider.Mit seinem Blog „Animal Guide“ möchte Wesley andere dazu inspirieren, die Schönheit und Bedeutung der vielfältigen Tierwelt der Erde zu schätzen und Maßnahmen zum Schutz dieser wertvollen Lebewesen für zukünftige Generationen zu ergreifen.