Opossums: Arten, Nahrung, Kuriositäten und mehr

Opossums: Arten, Nahrung, Kuriositäten und mehr
Wesley Wilkerson

Haben Sie schon einmal ein Stinktier aus der Nähe gesehen?

Das Stinktier ist ein in Brasilien weit verbreitetes, aber wenig beachtetes Tier. Aufgrund seines Aussehens und Verhaltens wird das Stinktier oft mit einer Ratte verwechselt. Es ist wichtig, dass Sie dieses Tier besser kennen lernen, bevor Sie unangenehme Maßnahmen ergreifen.

Ursprünglich stammt er aus Südamerika, doch heute ist er auf dem gesamten amerikanischen Kontinent anzutreffen. Erfahren Sie hier mehr über dieses Tier, seine Eigenschaften, sein Verhalten, seine Bedeutung für die Natur und vieles mehr. Mit mehr Wissen wissen Sie, wie Sie sich verhalten müssen, wenn Sie diesem Tier unterwegs begegnen. Viel Spaß beim Lesen!

Allgemeine Merkmale des Stinktiers

Erfahren Sie mehr über dieses Beuteltier: welche Namen es trägt, wie groß und schwer es ist, wie es sich fortpflanzt, wo es lebt, wie es aussieht und welche Verhaltensweisen es an den Tag legt.

Name

Das Opossum (Didelphis marsupialis) ist ein Beuteltier, das zur Familie der Didelphidae gehört. Opossum" stammt aus der Sprache der Tupi-Guarani und bedeutet "hohle Brust", was sich auf den Beutel in der Gebärmutter der Weibchen bezieht, der Marsupium genannt wird. Je nach der brasilianischen Region, in der es vorkommt, ist dieses Tier unter anderen Namen bekannt.

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In Bahia ist sie als sariguê, serigueia oder saruê bekannt, im Amazonasgebiet als mucura und timbu in Paraíba, Rio Grande do Norte und Pernambuco, in Agreste in Pernambuco, Alagoas und Ceará wird sie cassaco genannt und in Mato Grosso heißt sie micurê, während wir in São Paulo und Minas Gerais Namen wie taibu, ticaca und tacaca finden.

Größe und Gewicht des Tieres

Das Opossum ist von der Größe her mit einer herkömmlichen Katze vergleichbar: Es wiegt im Durchschnitt etwa 4 kg und kann bis zu 50 cm lang werden. Dabei ist der Schwanz nicht berücksichtigt, der die gleiche Länge wie der Körper des Tieres erreichen kann, der wiederum insgesamt bis zu 1 m lang sein kann.

Visuelle Merkmale

Das Opossum hat eine spitze Schnauze mit einer rosafarbenen Nase. Seine Augen sind schwarz und glänzend. Im Gegensatz zu der langen, spitzen Schnauze ist sein Hals dick und seine Gliedmaßen sind kurz. Die Farbe seines Fells kann je nach Art stark variieren, aber eine gräuliche oder schwarze Färbung des spärlichen Haarkleides ist die üblichste.

Der Schwanz ist griffig, dick und zylindrisch geformt und nur an der Basis behaart, der Rest ist bis zur Spitze mit kleinen Schuppen bedeckt.

Verbreitung und Lebensraum

Auf dem amerikanischen Kontinent ist das Opossum vom nördlichen Argentinien bis nach Kanada anzutreffen, während es in Brasilien, Paraguay, den Guyanas und Venezuela in Wäldern, auf Feldern und in städtischen Zentren zu finden ist.

Sie leben in hohlen Baumstämmen oder in Höhlen in Baumstümpfen in der Nähe der Wurzeln. In den Städten findet man sie meist in Kellern, auf Dachböden und in Garagen, in denen sich viele Dinge stapeln.

Verhalten

Stinktiere sind Nomaden, die an vielen verschiedenen Orten leben und ein territoriales und aggressives Verhalten an den Tag legen. Gelegentlich laufen die Weibchen in kleinen Gruppen umher, aber sie kämpfen fast immer, wenn sie sich begegnen. Trotz ihres aggressiven Verhaltens und ihres wilden Aussehens sind Stinktiere ängstliche Tiere und laufen weg, wenn sie Gefahr spüren.

Wenn sie sich bedroht fühlen, stellen sie sich meist tot. Sie liegen auf der Seite und bleiben mit schlaffen Muskeln regungslos liegen, bis ihre Beute aufgibt und sich aus dem Staub macht. Stinktiere ernähren sich von Früchten, Eiern und jungen Vögeln, so dass es häufig vorkommt, dass ein Stinktier einen Hühnerstall angreift, um sich vom Blut der Hühner zu ernähren.

Reproduktion von Opossums

Das Opossum ist ein Einzelgänger und wird nur während der Brutzeit begleitet. Es pflanzt sich bis zu dreimal im Jahr fort. Die Trächtigkeit des Weibchens dauert 12 bis 13 Tage, und die Jungen werden als Embryo geboren und entwickeln sich im Marsupium (Beutel im Bauch des Weibchens) weiter.

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Ein embryonaler Welpe ist 1 cm lang und wiegt etwa 2 g. Das Weibchen kann 10 bis 20 Welpen pro Wurf zur Welt bringen, die weitere 70 Tage im Beutel verbleiben. Der Beutel des Weibchens ist mit Haaren ausgekleidet, damit die Welpen lernen, sich acht oder neun Wochen lang an den Rücken der Mutter zu klammern.

Stinktierarten in Brasilien und auf der ganzen Welt

Das Opossum ist ein typisch südamerikanisches Tier. Finden Sie heraus, welche Opossumarten in Brasilien vorkommen und was ihre Hauptmerkmale sind. Erfahren Sie, wie man die einzelnen Arten voneinander unterscheiden kann und wie sie in die Vereinigten Staaten und nach Europa gelangten.

Opossum

Das Opossum (Didelphis marsupialis) war das erste Beuteltier, das erst um 1500 in Europa bekannt wurde. Es ernährt sich hauptsächlich von Vogeleiern und -jungen sowie von Wildfrüchten, frisst aber eigentlich alles, was in Reichweite ist. Es hat einen langhaarigen Körper, einen dicken und kurzen Hals, eine lange und spitze Schnauze und kurze Gliedmaßen, die an eine Riesenratte erinnern.

Es ist nachtaktiv und klettert mit seinem Greifschwanz sehr leicht auf Bäume. Wenn es verfolgt wird, stellt es sich tot und verströmt keinen üblen Geruch wie das Stinktier, eine Art, die in den Vereinigten Staaten, Kanada und Mexiko vorkommt.

Weißohr-Obsum

Das Weißohr-Opossum (Didelphis albiventris) ist eine Art, die in Ländern wie Brasilien, Paraguay, Argentinien, Bolivien und Uruguay vorkommt. Es lebt gerne in verschiedenen Lebensräumen, da es sowohl auf dem Boden als auch hoch oben in den Bäumen leben kann. Das Weißohr-Opossum ist klein bis mittelgroß.

Ausgewachsen kann sie 1,5 bis 2 kg wiegen. Ihr Fell ist schwarz-grau am Körper, schwarz am Schwanz und weiß an den Ohrenspitzen und im Gesicht. Sie hat schwarze Flecken um die Augen und einen schwarzen Streifen auf dem Oberkopf.

Schwarzohr-Opossum

Das Schwarzohr-Opossum (Didelphis aurita) ist im Frühjahr häufig anzutreffen. Zu dieser Zeit werden die Muttertiere leicht von Hunden angegriffen oder überfahren, so dass ihre Jungen verwaist sind. Manche Menschen verwechseln Opossums mit Ratten.

Wie ihre Vettern sind auch die Schwarzohr-Opossums nachtaktiv. Die Färbung des Körpers und des Schwanzes des Schwarzohr-Opossums ist dem Weißohr-Opossum sehr ähnlich. Der Unterschied besteht darin, dass sein Körperbau mit dem des Weißohr-Opossums identisch ist, wie wir bereits gesehen haben.

Amazonas-Opossum

Das Nazonische Opossum (Didelphis imperfecta) ist eine einzelgängerische Art. Es ist ebenfalls nachtaktiv und hält sich gerne in Bäumen auf. Es ernährt sich hauptsächlich von Früchten und Insekten. Optisch ähnelt es dem Weißohr-Opossum, sein Rückenfell ist grau und das Gesicht ist ganz weiß, mit einem mittelschwarzen Streifen im Gesicht.

Das Ohr des Amazonas-Opossums ist größtenteils schwarz gefärbt, mit nur wenigen weißen Details. Man findet sie nördlich von Roraima in Brasilien bis nach Surinam, Guyana und Venezuela.

Virginia-Opossum

Das Virginische Opossum (Didelphis virginiana) ist ein Beuteltier aus der Familie der Didelphidae. Es ist die einzige Art in Nordamerika und lebt nördlich des Rio Grande. Es ist etwa so groß wie eine Katze. Es ist ein opportunistischer Jäger und hat verschiedene Lebensräume in ganz Nordamerika, von Osten bis Westen des Kontinents.

Sie wurde über den Bundesstaat Kalifornien in diese Region eingeschleppt und ist heute bis nach Kanada verbreitet. In verschiedenen Orten kann man sie leicht dabei beobachten, wie sie Abfalleimer auf den Straßen angreift und leicht von Autos überfahren wird.

Kuriositäten über das Opossum

Hier erfahren Sie, wie sich das Opossum verteidigt und wie sein Beutel geformt ist, was das Marsupium ist und welche Bedeutung es für die Natur hat, und wie ein Projekt zum Schutz der Opossums entwickelt wird.

Der Beutel des Opossums

Opossums, Kängurus, Tasmanische Teufel und Kolas sind Tiere, die ein Beuteltier besitzen, das nichts anderes ist als ein äußerer Beutel im Bauch des Weibchens, weshalb diese Tiere auch Beuteltiere genannt werden.

Der Begriff "Beuteltier" kommt aus dem Lateinischen und bedeutet "kleiner Beutel". Dieser Beutel besteht aus Haut und ist mit Fell ausgekleidet. Bei einigen Beuteltierarten ist der Beutel nicht gut entwickelt und bildet sich nur während der Fortpflanzungszeit.

Die berühmte Verteidigung des Stinktiers: der Gestank

In Brasilien gibt es nur zwei Opossumarten, die einen üblen Geruch ausstoßen: das Weißohr-Opossum und das Schwarzohr-Opossum. Die anderen Opossumarten stoßen diesen Geruch nicht aus. Um ihre Fressfeinde abzuschrecken, benutzen die Tiere eine Flüssigkeit, die in ihren Achseldrüsen produziert wird. Diese Flüssigkeit hat einen sehr starken, üblen Geruch, der es ihnen ermöglicht zu entkommen.

Die Bedeutung des Opossums für die Umwelt

Stinktiere sind für die Natur von großer Bedeutung: Sie kontrollieren die Populationen von Schlangen, Skorpionen, Reptilien, Spinnentieren und Ratten in unserer Umgebung. Kleintiere und Insekten sind ein wichtiger Bestandteil ihrer Ernährung, wodurch eine weitere Ausbreitung dieser Schädlinge in städtischen Gebieten verhindert wird.

Da sie sich von Wildfrüchten ernähren, verbreiten sie die Samen dieser Früchte in großem Umfang. Wenn Sie also ein Stinktier sehen, jagen Sie es einfach weg.

Erhaltungszustand des Tieres

Stinktiere sind Allesfresser und opportunistische Tiere, die sich leicht an städtische Umgebungen anpassen. Da sie nachtaktiv und flüchtig sind, werden sie nicht oft gesehen. Aufgrund ihrer langsamen Mobilität werden Stinktiere jedoch leicht von Autos überfahren und sind auch eine leichte Beute für Hunde und die Unwissenheit der Menschen.

In Brasilien gibt es eine Aktion mit dem Namen "Projeto Marsupiais", die das Wissen über diese Tierart verbessern soll. Ziel des Projekts ist es, den Menschen bewusst zu machen, dass Opossums wichtig für die Natur sind. Das Projekt zielt auch auf die Rehabilitation verletzter Tiere ab, damit sie in vollem Umfang in ihr natürliches Leben zurückkehren.

Dieses Projekt, das im Bundesstaat Espírito Santo entwickelt wird, zielt darauf ab, Freiwillige auszubilden, die in der Lage sind, die Pflege und Rehabilitation der Tiere zu übernehmen.

Das Opossum ist ein seltsames Beuteltier!

Wir haben gesehen, dass sie in Südamerika beheimatet sind und ihren Lebensraum auf Kanada und Europa ausgedehnt haben. Diese Beuteltiere haben einen Beutel, in dem die Jungen nach einer schnellen Trächtigkeit ihre Entwicklung abschließen. Außerdem haben Sie gesehen, dass die Weibchen ihre Jungen 70 Tage lang im Beutel tragen, bis sie in der Lage sind, das Kind festzuhalten.den Rücken der Mutter.

Sie wissen nun, dass das Opossum ein Tier mit sehr interessanten Gewohnheiten ist und dass es, auch wenn es gefährlich erscheinen mag, ein wehrloses Tier ist, das sich tot stellt, um der Gefahr zu entgehen. Mit diesem Wissen und im Wissen um die Bedeutung dieses Tieres für die Natur, sollten Sie, wenn Sie die Gelegenheit haben, einem Opossum zu begegnen, es schützen.




Wesley Wilkerson
Wesley Wilkerson
Wesley Wilkerson ist ein versierter Autor und leidenschaftlicher Tierliebhaber, der für seinen aufschlussreichen und fesselnden Blog „Animal Guide“ bekannt ist. Mit einem Abschluss in Zoologie und jahrelanger Arbeit als Wildtierforscher verfügt Wesley über ein tiefes Verständnis der natürlichen Welt und eine einzigartige Fähigkeit, mit Tieren aller Art in Kontakt zu treten. Er ist viel gereist, ist in verschiedene Ökosysteme eingetaucht und hat deren vielfältige Wildtierpopulationen studiert.Wesleys Liebe zu Tieren begann bereits in jungen Jahren, als er unzählige Stunden damit verbrachte, die Wälder in der Nähe seines Elternhauses zu erkunden und das Verhalten verschiedener Arten zu beobachten und zu dokumentieren. Diese tiefe Verbindung zur Natur weckte seine Neugier und sein Bestreben, gefährdete Wildtiere zu schützen und zu erhalten.Als versierter Autor verbindet Wesley in seinem Blog gekonnt wissenschaftliche Erkenntnisse mit fesselndem Geschichtenerzählen. Seine Artikel bieten einen Einblick in das faszinierende Leben der Tiere und beleuchten ihr Verhalten, ihre einzigartigen Anpassungen und die Herausforderungen, denen sie in unserer sich ständig verändernden Welt gegenüberstehen. Wesleys Leidenschaft für die Interessenvertretung von Tieren wird in seinen Schriften deutlich, da er regelmäßig wichtige Themen wie Klimawandel, Lebensraumzerstörung und Tierschutz anspricht.Neben seinem Schreiben unterstützt Wesley aktiv verschiedene Tierschutzorganisationen und engagiert sich in lokalen Gemeinschaftsinitiativen zur Förderung des Zusammenlebens zwischen Menschenund Tierwelt. Sein tiefer Respekt vor Tieren und ihren Lebensräumen spiegelt sich in seinem Engagement für die Förderung eines verantwortungsvollen Wildtiertourismus und der Aufklärung anderer über die Bedeutung der Aufrechterhaltung eines harmonischen Gleichgewichts zwischen Mensch und Natur wider.Mit seinem Blog „Animal Guide“ möchte Wesley andere dazu inspirieren, die Schönheit und Bedeutung der vielfältigen Tierwelt der Erde zu schätzen und Maßnahmen zum Schutz dieser wertvollen Lebewesen für zukünftige Generationen zu ergreifen.