Quastenflosser: Merkmale, Ernährung und Kuriositäten

Quastenflosser: Merkmale, Ernährung und Kuriositäten
Wesley Wilkerson

Der Quastenflosser ist ein echtes lebendes Fossil!

Der Quastenflosser ist ein mysteriöses Wesen, das dem sicheren Aussterben entronnen ist. Er wird als fossiler Fisch bezeichnet, weil seine Struktur Tausende von Jahren zurückreicht und er ein lebender Vorfahre verschiedener Tiere ist. In diesem Artikel werden wir mehr über dieses faszinierende Wesen erfahren und seine verschiedenen Merkmale, seine Ernährung, seinen Lebensraum und sein Verhalten verstehen.

Der Quastenflosser ist von größerer Bedeutung, als sein Aussehen vermuten lässt. Da es sich um ein lebendes Fossil handelt, kann es dazu beitragen, die Auswirkungen menschlichen Handelns zu verstehen und Schutzmaßnahmen für die Meeresbewohner festzulegen. Dies und mehr über das lebende Fossil erfahren Sie im Folgenden.

Allgemeine Merkmale der Quastenflosser

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Der Quastenflosser hat Eigenschaften, die es bei heutigen Fischen nicht mehr gibt. In diesem Thema werden wir die einzigartigen Merkmale dieses Tieres verfolgen, von seinem Namen über seinen Körperbau bis hin zu seinem Lebensraum.

Name

Die Entdeckung des Fisches erfolgte um 1938. Da die damaligen technischen Möglichkeiten begrenzt waren und die Überprüfung sehr zeitaufwändig war, verging einige Zeit, bis bestätigt wurde, dass es sich um eine bereits bekannte und als ausgestorben geltende Art handelt.

1939 gab ein Forscher eine vollständige Beschreibung und behauptete, es handele sich um eine Art, die bereits als ausgestorben galt. Professor J.L.B. Smith ehrte den Forscher, der den Fisch entdeckt hatte, Courtney-Latimer. Der Fisch wurde daher wissenschaftlich Latimeria Chalumnae genannt.

Visuelle Merkmale

Da der Quastenflosser als lebendes Fossil gilt, also als ein Tier, das sich in der Evolution vergangener Stadien befindet, weist er für einen heutigen Fisch einzigartige Merkmale auf: Sein Körper ist ungewöhnlich, so kann er beispielsweise seinen Schädel aufklappen und sein Maul drastisch vergrößern, und seine Flossen sind fleischig und gelappt.

Diese Flossen stehen wie Beine vom Körper ab und bewegen sich abwechselnd. Er hat dicke Schuppen, die es bisher nur bei ausgestorbenen Fischen gab, und ein elektrosensorisches Organ im Gesicht, mit dem er die Anwesenheit anderer Fische in seiner Nähe wahrnimmt.

Lebensmittel

Quastenflosser sind Fische, die in großen Tiefen leben, etwa in 150 bis 240 m. Sie halten sich bevorzugt in der Nähe von Felsküsten und Vulkaninseln auf. Da sie sich am Meeresgrund aufhalten, ernähren sie sich von den Lebewesen, die sie dort finden.

Er ernährt sich von Fischen, Tintenfischen, Tintenfischen, Oktopussen und anderen Kopffüßern vom Meeresgrund. Der Quastenflosser ist ein Lauertier, das passiv wartet und jede Beute angreift, die sich unbemerkt bewegt. Die Angriffsmethode besteht darin, dass er plötzlich sein Maul öffnet und die ahnungslose Beute frisst.

Verbreitung und Lebensraum

Quastenflosser bevorzugen gemäßigte Gewässer, in denen es kaum Temperaturschwankungen gibt. Was die Tiefe betrifft, so sind sie Bewohner der so genannten "Dämmerungszonen", d. h. der Zonen, in die das Sonnenlicht nicht eindringen kann, so dass sie sehr dunkel sind.

Quastenflosser sind an verschiedenen Orten verbreitet, wie z. B. auf den Komoren, an der Ostküste Afrikas und in der Nähe von Indonesien. Sie bevorzugen unter Wasser liegende Höhlen in der Nähe von Lavaablagerungen unter Wasser.

Verhalten der Fische

Der Quastenflosser ist ebenfalls ein verdächtiges Wesen, und es ist kein Wunder, dass er von den Forschern so lange unbemerkt geblieben ist. Wenn man dann noch bedenkt, dass er in den Zwielichtzonen der Ozeane lebt, genauer gesagt in untergetauchten Höhlen, hat man ein Tier, das schwer zu identifizieren ist.

Quastenflosser sind in der Regel nachtaktiv, ein weiteres Element, das Begegnungen erschwert. Sie kommen in der Regel nur zur Nahrungssuche aus ihren Höhlen. Und wenn sie jagen, gehen sie aus dem Hinterhalt vor, d. h. sie tarnen oder verstecken sich, um ihre Beute unbemerkt zu erwischen. Trotz all dieser Eigenschaften ist der Quastenflosser ein sehr scheuer Fisch und zieht es vor, sich zu verstecken.

Vervielfältigung

Das Fortpflanzungsmodell der Quastenflosser ist ovovipar, d. h., die Eier der Mutter werden befruchtet und die Embryonen wachsen im Mutterleib heran, bis sie voll ausgebildet und entwickelt sind.

Während der Trächtigkeit ernähren sich die Jungtiere von dem Dottersack, der sie umgibt, sie fressen buchstäblich das "Ei", zu dem sie gehören. Die Trächtigkeit kann bis zu einem ganzen Jahr dauern, und die Mutter kann 8 bis 26 gesunde Jungtiere zur Welt bringen.

Einige Kuriositäten über den Quastenflosser

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In der Tiergeschichte ist es sehr selten, dass ein bereits als ausgestorben geltendes Lebewesen "aus der Asche aufersteht". Der Quastenflosser unterscheidet sich völlig von seinen Verwandten im Ozean. Daher werden wir in diesem Abschnitt über Kuriositäten und Merkmale sprechen, die den Quastenflosser zu einem ganz anderen Tier machen.

Sie gilt bereits als ausgestorben

Der Quastenflosser wird nicht umsonst auch als "lebender fossiler Fisch" bezeichnet. Lange Zeit glaubte man, dass es sich um ein ausgestorbenes Lebewesen handelt, da Fossilien dieser Tiere erst vor etwa 400 Millionen Jahren gefunden wurden. Daher war es unvorstellbar, ein lebendes Exemplar dieser Art zu finden.

Doch 1938, genauer gesagt an der Küste Südafrikas, verfing sich eines von ihnen in einem Fischernetz. Glücklicherweise kannte der Kapitän des Schiffes einige Forscher und meldete sich schnell. Es war notwendig, dass ein Spezialist darauf hinwies, dass diese Art als ausgestorben galt, damit die Kreatur die ihr gebührende Anerkennung und Aufmerksamkeit erhielt.

Fossiler Nachweis der Art

Proben des Verhaltens und der genetischen Entwicklung von Quastenflossern können uns Aufschluss über den Prozess des Klimawandels geben und darüber, wie sich dieser auf den Bestand der Art ausgewirkt haben könnte. Die Vorliebe der Quastenflosser für gemäßigte Gewässer ist bereits ein Hinweis darauf, dass sie anfällig für Klimaschwankungen sind.

Eine Gruppe von Forschern behauptet, dass das Wissen um die Lebensräume der Quastenflosser dazu beiträgt, präzisere Klimaschutzmaßnahmen zu entwickeln. Wenn man erst einmal versteht, wie die fossilen Fische verschwunden sind, wird es einfacher, zum Schutz anderer Meeresarten beizutragen.

Die Evolution dieses Fisches ist faszinierend

So sehr der Quastenflosser als lebendes Fossil bezeichnet wird, so umstritten ist seine Evolutionsgeschichte. Es gibt mehrere Hypothesen, die übereinstimmend erklären, wie der Evolutionsprozess dieses Fisches ablief. Dies geschieht, weil er mehrere für heutige Fische ungewöhnliche Merkmale aufweist, was mehr Fragen als Antworten aufwirft.

Inmitten verschiedener Fragen und Diskussionen sind sich die Wissenschaftler einig, dass es sich um einen Knochenfisch handelt, der sich von den Knorpelfischen unterscheidet, und dass er ein Glied der Tetrapoden, der alten vierbeinigen Wirbeltiere, ist, was den Quastenflosser zu einem der möglichen Vorfahren der primitiven Landtiere macht.

Bis zu einem Jahrhundert des Lebens

Der Quastenflosser ist ein geschichtsträchtiges Lebewesen. In der Antike waren die Lebenszyklen länger und langwieriger, und der fossile Fisch erinnert an diese Zeit. Früher glaubte man, dass der Quastenflosser nur 20 Jahre alt wurde, doch Untersuchungen von Abdrücken auf seinen Schuppen, die den Jahresringen von Bäumen ähneln, legen nahe, dass er bis zu 100 Jahre alt werden kann.

Da sie eine extrem lange Lebensdauer haben, gibt es Schätzungen, dass sie sich erst nach der Hälfte ihres Lebens fortpflanzen. Darüber hinaus gibt es andere Analysen, die darauf hindeuten, dass die Trächtigkeit fünf Jahre dauern kann.

Erhaltungszustand

Der Erhaltungszustand der Quastenflosser ist etwas unsicher, da es sich um einen Fisch handelt, der in großen Tiefen lebt und dessen Anzahl nicht sehr genau zu schätzen ist. Forscher haben Tauchgänge durchgeführt, um den Zustand des Lebensraums zu untersuchen und Quastenflosser zu zählen.

Im Durchschnitt werden pro Zählung 60 Exemplare gefunden, aber diese Zahl kann je nach Jahreszeit bis auf 40 schwanken, so dass die allgemeine Schätzung des Bestands unter Berücksichtigung der Gebiete, in denen sie bereits gefunden wurden, zwischen 600 und 700 Exemplaren liegt, was eine stark gefährdete Art kennzeichnet.

Nicht so interessant für den Konsum

Der Begriff "Quastenflosser" bedeutet "hohle Wirbelsäule", da das Tier über eine Flüssigkeit verfügt, die seine Rückenwirbelsäule ausfüllt. Wenn man dann noch bedenkt, dass er als Teil seines Stoffwechsels Öltaschen in seinem Körper hat, hat man ein schleimiges Wesen vor sich, obwohl er ein Fisch mit Gräten ist.

Siehe auch: Lebiste Fische: siehe Tipps für Aquarien und wie man diese Art züchtet!

All diese Eigenschaften verleihen dem Quastenflosser einen äußerst unangenehmen Geschmack. Es wird sogar geschätzt, dass Haie ihn wegen seines starken Geschmacks und der möglichen Übertragung von Krankheiten nicht fressen würden. Daher wird er für den menschlichen Verzehr als ungeeignet angesehen, nicht nur wegen seines hohen Ölgehalts, sondern auch wegen der Möglichkeit der Übertragung von Krankheiten.

Der Quastenflosser ist selbst lebendige Geschichte!

Der Quastenflosser ist eine Chance für die Biologie und die Klimatologie in Form eines Tieres. Es ist selten, dass bereits als ausgestorben geltende Tiere wieder auftauchen, noch dazu solche, deren Strukturen Tausende von Jahren zurückreichen.

Vieles von dem, was man über den Quastenflosser glaubte, hat sich seit seiner Wiederauferstehung geändert. Sein geschätztes Lebensalter und seine Fortpflanzungsfähigkeit haben sich geändert. Hinzu kommt, dass seine Wanderungen im Laufe der Jahre eine Karte des Klimawandels darstellen - er ist ein Tier, das eine Geschichte erzählt.

Siehe auch: Katze gestreift: siehe Fakten und Kuriositäten dieser schönen Katzen

Das lebende Fossil zeigt auch klare Hinweise darauf, wie der Evolutionsprozess abgelaufen sein könnte. Während es einige Fragen beantwortet, wirft es andere Fragen darüber auf, wie die Glieder der tierischen Entwicklung zusammenhängen. Diese Merkmale unterscheiden den Quastenflosser von allen bekannten Tieren und machen ihn zu einem lebenden, beobachtbaren Fossil, das das menschliche Verständnis einen Schritt weiterbringt.




Wesley Wilkerson
Wesley Wilkerson
Wesley Wilkerson ist ein versierter Autor und leidenschaftlicher Tierliebhaber, der für seinen aufschlussreichen und fesselnden Blog „Animal Guide“ bekannt ist. Mit einem Abschluss in Zoologie und jahrelanger Arbeit als Wildtierforscher verfügt Wesley über ein tiefes Verständnis der natürlichen Welt und eine einzigartige Fähigkeit, mit Tieren aller Art in Kontakt zu treten. Er ist viel gereist, ist in verschiedene Ökosysteme eingetaucht und hat deren vielfältige Wildtierpopulationen studiert.Wesleys Liebe zu Tieren begann bereits in jungen Jahren, als er unzählige Stunden damit verbrachte, die Wälder in der Nähe seines Elternhauses zu erkunden und das Verhalten verschiedener Arten zu beobachten und zu dokumentieren. Diese tiefe Verbindung zur Natur weckte seine Neugier und sein Bestreben, gefährdete Wildtiere zu schützen und zu erhalten.Als versierter Autor verbindet Wesley in seinem Blog gekonnt wissenschaftliche Erkenntnisse mit fesselndem Geschichtenerzählen. Seine Artikel bieten einen Einblick in das faszinierende Leben der Tiere und beleuchten ihr Verhalten, ihre einzigartigen Anpassungen und die Herausforderungen, denen sie in unserer sich ständig verändernden Welt gegenüberstehen. Wesleys Leidenschaft für die Interessenvertretung von Tieren wird in seinen Schriften deutlich, da er regelmäßig wichtige Themen wie Klimawandel, Lebensraumzerstörung und Tierschutz anspricht.Neben seinem Schreiben unterstützt Wesley aktiv verschiedene Tierschutzorganisationen und engagiert sich in lokalen Gemeinschaftsinitiativen zur Förderung des Zusammenlebens zwischen Menschenund Tierwelt. Sein tiefer Respekt vor Tieren und ihren Lebensräumen spiegelt sich in seinem Engagement für die Förderung eines verantwortungsvollen Wildtiertourismus und der Aufklärung anderer über die Bedeutung der Aufrechterhaltung eines harmonischen Gleichgewichts zwischen Mensch und Natur wider.Mit seinem Blog „Animal Guide“ möchte Wesley andere dazu inspirieren, die Schönheit und Bedeutung der vielfältigen Tierwelt der Erde zu schätzen und Maßnahmen zum Schutz dieser wertvollen Lebewesen für zukünftige Generationen zu ergreifen.